1:1 gegen Aalen: Der nächste Punkt für die Berliner

Der 1. FC Union Berlin trennten sich am 28. Spieltag mit einem 1:1 gegen den abstiegsgefährdeten VfR Aalen vor 18.623 Zuschauern und festigte seinen Platz im gesicherten Mittelfeld der 2. Bundesliga. Nach einer ereignislosen 1. Halbzeit gingen die Gäste durch den Treffer von Collin Quaner in der 71. Minute mit 1:0 in Führung. Den Ausgleich erzielten die Köpenicker in der 83. Minute durch einen Strafstoß, ausgeführt von ihrem Toptorschützen Sebastian Polter.

Systemumstellung auf ein 3-5-2

Im Gegensatz zum Auswärtsspiel beim SV Sandhausen stellte Trainer Norbert Düwel seine Anfangstaktik von einem 4-4-2 mit einer Doppelsechs auf ein 3-5-2 um. Die dadurch im Mittelfeld in Überzahl agierenden Berliner konnten aus dieser Umstellung jedoch kein Kapital schlagen, was zum einen auf die hohe Fehlpassquote zurückzuführen ist, zum anderen aber auch auf das gute Pressing der Aalener. Die Dreierkette um Innenverteidiger Toni Leistner geriet öfters unter Druck durch weit aufrückende Gäste. Besonders über den linken Flügel versuchten es die Außenbahnspieler Arne Feick und Dominick Drexler häufiger, da das Einrücken der Außenbahnspieler von Union Berlin nicht konsequent genug vollzogen wurde. „Aalen ist nicht aufgetreten wie ein Tabellenletzter, sie waren sehr kampfstark. Dazu haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Technisch versiert und taktisch flexibel waren wir heute sicherlich nicht. Mit dem 1:1 sind wir ganz ordentlich bedient“, so Norbert Düwel nach dem Spiel.

Anschlusstreffer in der 2. Halbzeit

Vor dem Spiel gegen den VfR Aalen erzielte Union Berlin 23 Treffer in der 2. Halbzeit und führte mit diesem Wert die 2. Bundesliga an. Auch gestern trafen die Berliner erst in der 83. Minute durch den verwandelten Elfmeter von Sebastian Polter. Vorausgegangen war ein Foulspiel von Aalens Abwehrspieler Oliver Barth, der den jungen Steven Skrzybski traf. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zeigte sofort auf den Punkt. Im Anschluss an den Treffer spielten die Eisernen auf den Siegtreffer und erhöhten den Druck. In der 85. Minute ergab sich nochmal die Chance für Björn Jopek nach einer Hereingabe von Sebastian Polter von der rechten Seite. Am Ende reichte es jedoch nicht für den späten Siegtreffer. Cheftrainer Norbert Düwel konnte dem Spiel dennoch etwas Gutes abgewinnen: „Zumindest konnte die Heimserie ausgebaut werden und wir haben unseren 20. Punkt nach Rückstand geholt, um wenigstens irgendetwas Positives zu finden“.

Am kommenden Sonntag, den 19.04.2015, steht das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth an. Das Hinspiel verloren die Berliner mit 0:1.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"