5:1! Fürth erteilt Nürnberg im Derby eine Lehrstunde

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich zum Abschluss des 2. Spieltages im Derby gegen den 1. FC Nürnberg deutlich mit 5:1 durchgesetzt. Vor 17.200 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Laubenweg fanden beiden Teams gut in das Spiel und boten sich vor einer stimmungsvollen Kulisse bereits in den ersten Minuten ein packendes Derby. Die Fürther nahmen schon in der Anfangsphase das Heft schnell in die Hand und gingen in der achten Minute nicht unverdient in Führung. Nach einem Abwehrfehler kam Abdul Rahman Baba an den Ball und brachte ihn mit einem Volleyschuss im Tor unter. Keeper Schäfer sah dabei schlecht aus – der Treffer ging klar auf ihn. Mit dem Tor und den Fans im Rücken erabeiteten sich die Kleeblätter immer mehr Spielanteile und ließen Nürnberg kaum Luft zum Atmen. Erst in der 15. Minute gab der FCN in Person von Robert Koch den ersten Torschuss ab, doch Hesl im Fürther Tor hatte damit keine Probleme. Wenige Augenblicke später war der Ball wieder im Strafraum auf der anderen Seite, wo Schiedsrichter Stark nach einem Foul von Schöpf an Baba berechtigterweise auf Elfmeter entschied (17.). Goran Sukalo trat und an ließ Schäfer am Kasten keine Chance – 2:0, der Ronhof bebte. Auch danach hatten die Grün-Weißen das Spiel, das nun immer hitziger wurde, fest im Griff. Von Nürnberg war kaum etwas zu sehen, vor allem im Spielaufbau tat sich der Bundesliga-Absteiger sehr schwer. So kam es etwas überraschend, als Pinola in der 35. Minute nach einer Ecke mit etwas Glück zum 2:1 einschieben konnte. Der Anschlusstreffer brachte neuen Schwung in die Partie, in der Mlapa in der 44. Minute zum Ausgleich hätte treffen können, mit seinem zu schwachen Schuss aber scheiterte. So blieb es zur Pause beim 2:1 für Fürth.

Kleeblätter führen Nürnberg vor

Auch nach dem Seitenwechsel war die SpVgg weiterhin das bessere, weil aktivere Team. Die erste Chance gehörte aber dem FCN, als Füllkrug nur fünf Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff mit einem direkten Freistoß das Lattenkreuz traf. Doch da der Club weiterhin zu nervös und fahrig spielte, erhöhten die Hausherren in Minute 57 auf 3:1. Erneut war Baba zur Stelle, der ein starkes Spiel machte. Danach nahmen beide Teams das Tempo etwas raus, sodass die Intensität der Partie etwas nachließ. Nürnberg kam nach wie vor nicht ins Spiel, sodass Fürth alles im Griff hatte. 14 Minute vor dem Ende machte Tom Weilandt mit dem 4:1 schließlich alles perfekt – beim Club waren nun bereits Auflösungserscheinungen zu beobachten. Dies führte in der 87. Minute dann sogar dazu, dass Fürth auf 5:1 erhöhen konnte. Der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Robert Zulj war zur Stelle und machte den Kantersieg damit perfekt.

 

 

 

 

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