Arminias Auftakt: Gute Erinnerungen

Für den DSC Arminia Bielefeld beginnt die neue Saison 2015/16 genauso, wie die vorangegangenen auch, nämlich mit einem Auswärtsspiel am 1. Spieltag beim FC St. Pauli. Für den Aufsteiger aus Ostwestfalen ist quasi jedes Spiel der neuen Saison ein kleiner Schritt zum Ziel Ligaverbleib und der Auftakt dazu hat es auch gleich ordentlich in sich. Dennoch kann man rund um den DSC optimistisch in die Saison und die ersten Spiele gehen. Nicht nur die Mannschaft wirkt in der Gesamtheit um einiges besser aufgestellt, als noch vor zwei Jahren, sondern auch die Erinnerungen an die letzten Duelle mit den Gegnern der ersten Runden lassen hoffen.

Acht Punkte aus vier Spielen?

Für einen Aufsteiger wäre diese Bilanz wohl weit mehr, als man sich überhaupt erhoffen könnte. Doch wenn man sich einfach nur die letzten Duelle der Arminia mit den Gegnern an Ort und Stelle ansieht, so würden die Punkteausbeute der Blauen genau acht Zähler aus vier Spielen betragen. Am Hamburger Millerntor siegten die Schützlinge vom damaligen Trainer Stefan Krämer mit 1:0 durch einen Elfmetertreffer von Thomas Hübener. Die zweite Partie findet in der heimischen SchücoArena gegen den FSV Frankfurt statt. Dieses Aufeinandertreffen endetet vor zwei Jahren mit einem 0:0-Remis, bei dem der DSC es nicht fertig brachte, seine vielen Chancen zu verwerten. Das nächste Auswärtsspiel beim MSV Duisburg in der SchauinslandReisen-Arena endete im letzten Jahr mit 1:1. Am vierten Spieltag dürften dann insbesondere die Fanfreunde aus Hannover in die SchücoArena schauen, wenn der Rivale aus Braunschweig dort gastiert. Im DFB-Pokal vor zwei Jahren bezwang der Underdog den damaligen Bundesligisten mit 2:1.

Kein Vergleich mehr mit 2013

Wenn man sich jetzt noch in den Hinterkopf ruft, dass die Arminia in der letzten Zweitligasaison noch deutlich zu unerfahren und mit einem vielleicht zu schwach besetzten Kader in die Spielzeit ging und dennoch aus den vier o.g. Partien acht Zähler geholt hätte, so kann man umso optimistischer in die Saison gehen. Das Ziel ist einzig und allein der Klassenerhalt und die Mannschaft wird darauf bestens eingestellt. Die entscheidenden Säulen des Aufstiegsteams bleiben bestehen und sind auch zu einem gewissen Teil noch die Säulen von 2013. Doch Namen wie Jopek, Görlitz, Hesl, Davari oder Nöthe suchte man damals vergeblich. Ebenso sind Spieler wie Hemlein, Mast, Ulm, Junglas, Dick oder Schuppan alle deutlich erfahrener als ihre Pendants beim letzten Aufstieg der Arminia. Für den DSC dürfte es zwar am Ende schade sein, dass man am ersten und letzten Spieltag mal wieder kein Heimspiel hat, doch überwiegt die Vorfreude alle Zweifel und Bedenken an dieser Stelle.

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