Bericht: Dresdens Minge wünscht sich einheitliche Lösungen

Wie geht es in den Profiligen weiter? In welcher Form wird der Spielbetrieb aufgenommen, wie sieht die Vorbereitung aus? Diese Frage stellen sich die Vereine aktuell. Ralf Minge von Dynamo Dresden ist es in erster Linie wichtig, dass einheitliche Lösungen gefunden werden. 

Viel Ungewissheit in der Liga

Trainingspläne im Home-Office, Laufeinheiten, Mannschaftstraining in Kleingruppen: Die Mannschaften des deutschen Profifußballs haben in den letzten Wochen einen Trainingsalltag kennengelernt, der sich doch stark vom bekannten Ablauf unterscheidet.

Mittlerweile ist eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab Anfang Mai im Gespräch – und auch der dürfte sich von den gewohnten Abläufen absetzen. Eine Situation, die viele Fragen aufwirft: "Auch wir wollen die Saison zu Ende spielen, das steht außer Frage", stelle Dynamo Dresdens Sportdirektor Ralf Minge gegenüber der "Bild" klar.

Die Dresdener stecken angesichts der aktuellen Tabelle knietief im Abstiegskampf, der die letzten Wochen allerdings mehr oder weniger ausgesetzt war. Nun steht eine Situation an, in der der Kampf um den Ligaerhalt nicht gerade einfacher werden dürfte. Schon, weil nicht ganz klar ist, wie der Ablauf aussehen wird: "Wir gehen davon aus, dass die DFL morgen in der Videokonferenz einen möglichen Zeit- und Ablaufplan präsentieren wird", erklärt Minge.

Er betonte, dass es entscheidend sei, für alle Teams einheitliche Richtlinien festzulegen. Das dürfte insbesondere für den Trainingsbetrieb gelten - zumal noch offen ist, wann die Mannschaft erstmals wieder gemeinsam auf dem Platz stehen darf: "Mindestens zwei Wochen bis zum ersten Punktspiel wurden allen Teams zugesichert", so Minge. Zudem sei zu klären, ob auch jeder Spieler teilnehmen kann. So hätte Dresen aktuell fünf Spieler im Team, die "vor kurzem Vater geworden sind oder es demnächst werden. Wenn sie die Gefahr einer Ansteckung als zu groß ansehen, wie verfahren wir dann?"

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