"Bestandteil des Spiels": FCM mit Verletzungsproblemen zum FCN
Mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen ist Magdeburg in die Saison gestartet. Personell muss Trainer Christian Titz allerdings weiter auf mehrere Spieler verzichten. Das wollte er aber auf der Pressekonferenz vor dem schweren Spiel beim 1. FC Nürnberg zu keinem großen Thema machen.
Marusic Ausfall "eine längere Geschichte"
Die Verletztenliste beim 1. FC Magdeburg wurde zuletzt um den Namen Aleksa Marusic ergänzt. Der 25-jährige Stürmer zog sich einen Bänderriss und eine Bänderdehnung zu. "Das wird eine längere Geschichte werden", sagte sein Trainer vor dem Spiel am Samstagnachmittag in Nürnberg. Neben dem Angreifer aus Montenegro fallen beim FCM auch Robert Leipertz (Aufbautraining), Herbert Bockhorn (Kreuzbandriss), Baris Atik (Muskelverletzung) und Tobias Müller (Knieprobleme) aus.
Jammern wollte Titz trotz der Ausfälle trotzdem nicht. "Verletzungen sind, auch wenn es mir Leid tut und nicht für die Planung ist, Bestandteil des Spiels. Das passiert auch anderen Mannschaften", erklärte er. Zumindest bei Müller hat er aber die Hoffnung, dass dieser in der nächsten Woche wieder in das Training einsteigen kann. Dienstag solle dafür ein Belastungstest bei dem Verteidiger erfolgen.
"Schwierige Aufgabe" in Nürnberg
Gegner Nürnberg hat bisher einen Punkt weniger auf dem Konto in dieser Saison. "Wir wissen, dass es ein schwieriges Spiel wird", erklärte Titz gegenüber den Pressevertretern. Besonders das gute Umschaltspiel der Mannschaft von Trainer Miroslav Klose hob er hervor. Der neue Außenverteidiger Samuel Loric wird am Samstag wahrscheinlich noch keine Option sei, wie Magdeburgs Coach erklärte. Zukünftig freut er sich aber auf die "Aggressivität im Zweikampf und die Geschwindigkeit" von dem beidseitig einsetzbaren Außenverteidiger.
Den Saisonstart der Magdeburger bewehrte Titz als "grundsätzlich vernünftig". Defensiv sei man stabil. Allerdings habe man in den ersten drei Spielen "auch ein Stück weit etwas liegen gelassen". Das Punktekonto wolle man in Nürnberg nun weiter aufbauen. Vermutlich auf der Bank sitzen wird der Mittelfeldspieler Jason Ceka, über dessen Rolle als Ersatzspieler und dessen Unzufriedenheit zuletzt viel diskutiert wurde. "Wenn ein Spieler der nicht spielt nicht unzufrieden ist, dann würde ich eher denken was ist bei dem falsch", wollte Titz daraus kein Thema machen. Ceka sei ein sehr guter Spieler, daher sei er froh ihn im Kader zu haben.