BTSV schafft Anschluss: "Alle sollten uns auf dem Schirm haben"

Eintracht Braunschweig blickt mit wochenlang kaum denkbarer Zuversicht der zweiten Saisonhälfte entgegen. Durch den Comeback-Sieg mit 2:1 gegen den neuen Abstiegsrivalen 1. FC Kaiserslautern meldeten sich die lange abgeschlagenen Löwen nachdrücklich im Kampf um den Klassenerhalt zurück.

"Geschafft, was wir wollten“

"Wir haben genau das geschafft, was wir wollten, und sind nach oben weiter herangerückt“, meinte Mittelfeldspieler Robin Krauße nach seinem letztlich folgenlos gebliebenen Eigentor (16.) zur vorübergehenden Gästeführung. Nach der Wende durch die Treffer durch Rayan Philippe (36.) und Johan Gomez (62.) sandte der 29-Jährige auch gleich eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Alle anderen sollten uns auch auf dem Schirm haben.“

Kraußes Optimismus erscheint trotz der insgesamt als verkorkst anzusehenden Hinrunde seiner Mannschaft keinesfalls unrealistisch. Durch den zweiten Sieg nacheinander hat die Elf von Trainer Daniel Scherning bei nur noch drei Punkten Rückstand auf Hansa Rostock erstmals seit Ende Oktober wieder Schlagdistanz wenigstens zum Abstiegsrelegationsrang hergestellt. Auch Kaiserslautern liegt auf dem ersten Nichtabstiegsplatz für die Eintracht bei einer Hypothek von lediglich vier Punkten schon wieder in Sichtweite.

"Handschrift vom neuen Coach erkennt man deutlich"

Krauße führt den Aufschwung an der Hamburger Straße in erster Linie auf den neuen Trainer Daniel Scherning zurück. "Wir glauben an uns und an die Art und Weise, wie wir arbeiten wollen. Die Handschrift vom neuen Coach erkennt man deutlich, die Pläne gehen auf“, sagte der gebürtige Thüringer.

Mit seiner Meinung über den Nachfolger von Jens Härtel stand Krauße nach dem insgesamt zweiten "Dreier“ unter Scherning keinesfalls alleine. "Das ist eine schöne Belohnung für den Aufwand, den wir in den vergangenen Wochen betrieben haben“, erklärte etwa auch Abwehrroutinier Ermin Bicakcic und fügte hinzu: "Es ist eine klare Entwicklung unter unserem neuen Trainer zu sehen, man sieht wie viel Potenzial in der Mannschaft ist. Wir sind noch nicht am Ende.“

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"