Bundesliga-Interesse an Meyerhöfer: Fürth kann Ablösepoker eröffnen

Marco Meyerhöfer schaffte vor zwei Jahren den Sprung vom Regionalliga-Spieler in Mannheim zum Zweitliga-Profi bei der SpVgg Greuther Fürth. Ist der Rechtsverteidiger jetzt ein Kandidat für die Bundesliga? Im Falle eines Aufstiegs der Kleeblätter sowieso - aber auch andere Erstligisten sollen ihre Fühler nach ihm ausgestreckt haben.

Keine Ausstiegsklausel

Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi arbeitet in diesen Tagen an vielen Fronten, denn der Erfolg der Kleeblätter in der 2. Bundesliga weckt das Interesse an den Spielern der Spielvereinigung. Die Abgänge von David Raum (1899 Hoffenheim), Sebastian Ernst (Hannover 96) und Paul Jaeckel (Union Berlin) stehen bereits fest - allesamt konnten sie den Verein ablösefrei verlassen.

Anders verhält sich die Lage bei Marco Meyerhöfer, der noch bis 2022 an die Fürther gebunden ist. Wie liga2-online.de erfuhr, sollen Anfragen bezüglich der Höhe einer möglichen Ablöseforderung bei den Kleeblättern eingegangen sein. Eine Ausstiegsklausel hat der Rechtsverteidiger nicht, sodass ein potentieller Interessent zahlen müsste. Wäre der Rechtsverteidiger, der in dieser Saison als einer der besten Akteure auf seiner Position gilt, ebenfalls ablösefrei zu haben, dann hätte Fürth möglicherweise wieder das Nachsehen gehabt. Nun können die Kleeblätter den Poker eröffnen, damit Meyerhöfer eventuell den vereinsunabhängigen Sprung in die Bundesliga schafft.

Auf Anhieb Stammspieler

Sollten die Fürther am Saisonende in die Beletage hochgehen, dann wäre Meyerhöfer ebenfalls dort angekommen. Aber auch jetzt schon scheint das Interesse einiger Klubs groß zu sein. Dabei kickte Meyerhöfer vor zwei Jahren noch in der Regionalliga. Drei Spielzeiten verbrachte der 25-Jährige beim 1. FC Saarbrücken, danach zwei Saisons beim SV Waldhof Mannheim. Mit beiden Klubs scheiterte er je einmal in der Drittliga-Relegation, ehe der Direktaufstieg mit den Buwe gelang. Danach schlug dann Greuther Fürth zu.

Bei den Kleeblättern trotzte er gleich im ersten Jahr einer Meniskusverletzung und Oberschenkelproblemen, um sich als Stammspieler im Unterhaus sofort durchzusetzen. Auch in dieser Saison ist der Abwehrspieler aus der Defensivkette nicht wegzudenken - und garnierte seine Auftritte in Liga und Pokalwettbewerb mit zehn Scorerpunkten (drei Tore, sieben Vorlagen). Eine begehrte Quote.

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