"Das habe ich noch nie erlebt": Schuster schwärmt von FCK-Fans

Der 1. FC Kaiserslautern beendet das Kalenderjahr mit einem Auswärtsspiel in Düsseldorf (Freitag, 18:30 Uhr). Dort dürfen, wie so oft in dieser Saison, auch die FCK-Fans nicht fehlen - und rund 6.000 Anhänger der Roten Teufel machen sich auf den Weg ins Rheinland. Dort erwarten die Lautrer ein Topspiel mit der Fortuna, die punktgleich auf Verfolgungsjagd ist.

"Ein riesenfettes Danke"

Die Auswärtsfahrer aus Kaiserslautern sind in dieser Spielzeit etwas besonderes - denn überall, wo die Roten Teufel hinkommen, bringen sie eine stimmgewaltige Fangruppe mit. Auch in der Merkur-Spielarena von Düsseldorf (54.600 Plätze) werden wieder mindestens 6.000 FCK-Fans erwartet. "Von unserer Seite möchte ich von ganzem Herzen ein riesenfettes Danke an unsere Fans sagen. Diese Stimmung und diese Euphorie, dieser Push der Fans in dieser Anzahl, das habe ich noch nie erlebt", lobte FCK-Cheftrainer Dirk Schuster daher in der letzten Spieltags-Pressekonferenz des Jahres.

Die Stimmung der mitreisenden Fans zahlt sich aus. In der Fremde ist der 1. FC Kaiserslautern noch ungeschlagen, drei Siege stehen vier Unentschieden gegenüber. Schuster erkennt die Bereitschaft des eigenen Publikums dankend an: "Das hat uns zu unseren Leistungen getragen und wir hoffen, dass wir dieses Zusammenspiel auch in der Rückrunde genauso weiterführen können." Doch zunächst steht die Aufgabe im Rheinland noch an, bei der Lautern auf einen punktgleichen Gegner trifft. Während Erik Durm nach seiner Gelbsperre zurückkehrt, wird Julian Niehues (Oberschenkelprobleme) tendenziell nicht dabei sein. Ein Einsatz von Hendrick Zuck (Infekt) ist offen.

Topspiel wird zum Verfolgerduell

"Manche Spieler sind noch etwas müde, aber das ist in so einer Englischen Woche ganz normal", blickte Schuster außerdem auf die Frische seiner Akteure, die in den letzten Tagen gefordert war. In Düsseldorf müssen sich die Roten Teufel noch einmal quälen, das war dem Fußballlehrer bewusst. Ein Blick auf das vergangene Spiel der Landeshauptstädter genügte Schuster: "Fortuna hatte auch gegen Hannover die klar besseren Chancen. Sie spielen sehr guten Fußball und lassen wenig Chancen zu."

Auf dem Papier haben beide Kontrahenten zwar 26 Punkte, doch die Ambitionen bei den Düsseldorfern sind naturgemäß anders. Das Topspiel ist zugleich ein Verfolgerduell zur Spitzengruppe. "Wir werden nichts herschenken, wollen Fortuna einen heißen Tanz bieten und so am Ende des Abends punktemäßig auf die 26 Zähler etwas draufpacken", nahm Schuster die Partie daher auch so an. Wer am Spieltagsende den Punktbonus von drei weiteren Zählern bekommen wird, wird sich auf dem Rasen entscheiden.

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