DFB-Pokal: F95 feiert Niemiec und den Viertelfinal-Einzug

Dank zweier Treffer von Einwechselspieler Jona Niemiec hat Fortuna Düsseldorf am Dienstagabend mit 2:1 beim 1. FC Magdeburg gewonnen und das Ticket für das Viertelfinale im DFB-Pokal gelöst. Ausschlaggebend dafür war neben den Jokertoren auch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, ohne die F95 wohl ausgeschieden wäre. 

Niemiec glänzt einmal mehr als Joker

Wie unterschiedlich zwei Halbzeiten verlaufen können, sahen am Dienstagabend rund 20.000 Zuschauer im Stadion des 1. FC Magdeburg. Waren die Hausherren im ersten Durchgang noch die klar bessere Mannschaft und durch einen Treffer von Baris Atik (15.) mit 1:0 vorne, triumphierten nach einer deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei letztlich doch noch die Gäste aus Düsseldorf. Der kurz zuvor erst eingewechselte Jona Niemiec traf in der Schlussphase der Begegnung doppelt (87. und 90.+2) und bescherte seinen Farben damit den zwischenzeitlich kaum noch für möglich gehaltenen Einzug ins Viertelfinale.

"Ich bin immer noch so ein bisschen überwältigt und habe das noch gar nicht realisiert, wenn ich ehrlich bin. Aber ich genieße es auf jeden Fall", freute sich der Matchwinner hinterher und hatte seinem Lauf als Super-Joker noch ein Kapitel hinzugefügt. Schließlich traf der 22-jährige Stürmer schon bei seinen letzten beiden Einwechslungen in der Liga gegen den FC Schalke 04 und den 1. FC Nürnberg und machte im Pokal nun einfach so weiter. Ein Sonderlob verdiente sich aber auch Isak Johannesson, der beide Treffer vorbereitete und sich laut eigener Aussage darüber mehr freute, als über seine drei eigenen Tore in der Runde zuvor gegen Unterhaching.

De Wijs ist "unfassbar stolz" auf sein Team

Dass sich die Fortuna anfänglich schwer getan hatte ins Spiel zu kommen, wollten die Akteure letztlich nur noch am Rande erwähnen. "Ich möchte es gerne recht kurzhalten: Im Pokal ist es wichtig, eine Runde weiterzukommen", meinte Fortuna-Trainer Daniel Thioune und zeigte sich "dankbar, dass wir eine Runde weiter und nach wie vor im Lostopf sind." So sah es auch Jordy de Wijs, der den verletzten Andre Hoffmann als Kapitän vetrat. "Was wir in der zweiten Halbzeit wieder als Team gezeigt haben, das ist unfassbar. Ich bin wirklich unfassbar stolz auf die Mannschaft", so der Niederländer. "Jedes Spiel, das du gewinnst, ist wichtig, aber, dass wir diese Partie noch drehen konnten, das ist mental sehr stark."

Für die Fortuna war es der dritte Pflichtspielsieg in Folge, was den Rheinländern weiter Auftrieb geben dürfte. Der Tabellen-Vierte der 2. Bundesliga greift am Sonntag dann wieder ins Geschehen ein und freut sich auf ein Heimspiel gegen Holstein Kiel.

 

 

 

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