Dresden bewirbt sich mit DDV-Stadion für EM 2024

Wird das DDV-Stadion von Dynamo Dresden ein Austragungsort bei der möglicherweise in Deutschland stattfindenden EM 2024? Die Stadt Dresden will nichts unversucht lassen - auch wenn das Stadion eigentlich zu klein ist.

"Die Chance ist minimal, das ist uns allen bewusst"

Denn: Um EM-Spielort zu werden, verlangt die UEFA eine Mindestkapazität von 30.000 Sitzplätzen. Das DDV-Stadion fasst bei internationalen Spielen jedoch nur knapp 26.000 Fans. Für Dresdens Sportbürgermeister Peter Lames dennoch kein Grund, auf eine Bewerbung zu verzichten: "Wir werden uns mit dem Stadion mit seiner Kapazität von rund 26 000 Sitzplätzen fristgerecht bewerben", kündigt er in "Dresdens Neusten Nachrichten" an. Seine Begründung: "Wir unterbreiten ein Angebot für den Fall, dass sich der DFB ganz konkret für eine kleinere Variante entscheidet. Damit wollen wir an die hervorragende Gastgeberrolle Dresdens bei der Frauen-WM anknüpfen." Dennoch will sich Lames "keine übertriebenen Hoffnungen" machen - einen Versuch sei es aber wert. "Die Chance ist minimal, das ist uns allen bewusst. Aber wenn wir unser Interesse gar nicht bekunden, dann wäre sie null", betont der Sportbürgermeister.

Ausbau bis 2024 eher unwahrscheinlich

Dass das Stadion bis 2024 die erforderliche Mindestkapazität von 30.000 Plätzen aufweist, ist übrigens eher unwahrscheinlich. Derzeit ist zwar ein Ausbau im Gespräch, jedoch dürfte dieser bis 2024 nicht vollständig über die Bühne gegangen sein.

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