Eintracht Braunschweig: Präsident Sebastian Ebel tritt zurück

Bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig kommt es zu einem Einschnitt in der Vereinsführung: Präsident und Aufsichtsratschef Sebastian Ebel hat am Donnerstag nach über zwölf Jahren seinen Rücktritt erklärt. 

Ebel sieht den BTSV "gut gerüstet"

"Diese Schritte fallen mir sehr schwer. Sind doch die Eintracht und die damit verbundenen Aufgaben ein wichtiger Teil meines Lebens geworden", erklärt Ebel in einer Mitteilung. "Gerade die vergangenen drei Jahre waren aber auch mehr als anspruchsvoll und anstrengend. Gerade nach dem Abstieg in die 3. Liga galt es den Absturz in die 4. Liga zu verhindern. Dass uns darüber hinaus jetzt der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang, ist für mich ein wunderschöner Abschluss meiner Arbeit."

Mit Peter Vollmann und Daniel Meyer sei die Eintracht für eine kontinuierliche sportliche Entwicklung "gut gerüstet", so Ebel, der auf über zwölf Jahre an der Spitze des Vereins zurückblickt. "Eine anspruchsvolle Aufgabe, die manchmal nicht leicht zu bewältigen war." Der scheidende Boss dankt allen Fans, Mitgliedern und Mitarbeitern und sagt: "Ich trete jetzt zurück, weil ich davon überzeugt bin, dass wir wieder gut funktionierende Strukturen haben, die uns einen langfristigen Erfolg ermöglichen werden, sofern wir gemeinsam im Sinne der Eintracht kämpfen."

Bratmann vorerst Präsident

Bis zur Wahl eines neues Präsidenten im November wird Ebels Stellvertreter Christoph Bratmann als Klub-Spitze fungieren. Ebels Posten im Aufsichtsrat wird Frank Fiedler als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender übernehmen. "Ich freue mich sehr auf mehr Zeit und auch auf weniger Stress. Der Eintracht werde ich emotional verbunden bleiben", verabschiedet sich Ebel.

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