Elfadli will Magdeburg verlassen: "Möchte diese Chance ergreifen!"

Seit Wochen pokert der Hamburger SV um Daniel Elfadli vom 1. FC Magdeburg. Doch der will seinen Shootingstar nicht ziehen lassen. Nun äußerte sich der 26-Jährige selbst - und hinterlegt seinen Wechselwunsch.

"Hoffe, dass es zu einer Einigung kommt"

Über Reutlingen, Nöttingen und Aalen kam Daniel Elfadli im vergangenen Sommer zum 1. FC Magdeburg. Dort entwickelte sich der 26-jährige Sechser zum Stammspieler in der 2. Bundesliga. Obwohl er vor zwei Jahren noch in der Oberliga kickte. Ohne die Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum hat Elfadli sogar den harten Weg aus der Verbandsliga geschafft. Seit Wochen pokert der Hamburger SV um den Spätstarter. Aber Magdeburg bleibt hart in den Verhandlungen. "Ich habe HSV-Sportvorstand Jonas Boldt mitgeteilt, dass wir Daniel als festen Bestandteil unseres Kaders für die neue Saison ansehen", hatte FCM-Geschäftsführer Otmar Schork bereits geäußert.

Nun meldete sich Elfadli erstmals selbst in der "Bild"-Zeitung zu Wort. "Es gibt Interesse von mehreren Klubs. Ich hoffe, dass es zu einer Einigung kommt", plant der 26-Jährige seinen Abschied aus Magdeburg. Bislang absolvierte er volle 90 Minuten in beiden Liga-Spielen für die Elbestädter, auch in der 1. Runde des DFB-Pokals am heutigen Montag (18 Uhr) gegen Regensburg wird er wohl in der Startelf stehen. Erst bei einer Ablösesumme von rund einer Million Euro wäre Magdeburg wohl bereit, den Sechser abzugeben. Zu viel für den HSV - bislang.

FCM in komfortabler Position

Dass Elfadli wechseln möchte, steht inzwischen außer Frage. "Ich bin Magdeburg sehr dankbar. Der Verein hat mich damals aus der 4. Liga geholt. Aber jetzt möchte ich mich weiterentwickeln – und diese Chance ergreifen!", bekräftigt der 26-Jährige gegenüber der Zeitung. "Das ist das, was mich als Sportler antreibt. Ich habe dem Klub meinen Wechsel-Wunsch hinterlegt. Ich hoffe, dass man jetzt eine faire Lösung für alle Seiten findet." Scheinbar ist das letzte Wort im Transferpoker noch nicht gesprochen. Und bis dahin wird Elfadli mit Leistungen überzeugen müssen. Eine Situation, in der Magdeburg - angesichts eines Vertrags bis 2025 - in einer komfortablen Position ist.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"