Erstes Heimspiel: Elversberg und St. Ingbert fiebern dem Pokal entgegen
In der 1. Runde des DFB-Pokals trifft die SV Elversberg auf den 1. FSV Mainz 05 (18 Uhr). Zum ersten Mal tritt die SVE im modernisierten Stadion an der Kaiserlinde an. Das Spiel wird zur logistischen Herausforderung - auch für die Stadt St. Ingbert.
Chance statt Belastung
Das Stadion an der Kaiserlinde wurde zweitligatauglich gemacht. Zum Saisonstart musste die SVE zwar einmal in den Saarbrücker Ludwigspark umziehen, doch pünktlich zur 1. Runde im DFB-Pokal wird die Arena in Spiesen-Elversberg voll werden. Zu Gast ist der Bundesligist aus Mainz. Allerdings wird die Partie auch für die Stadt St. Ingbert zur Herausforderung. Weil Elversberg nämlich keinen eigenen Bahnhof hat, reisen die Fans beider Vereine über die Mittelstadt an. Dazwischen liegen fünf Kilometer.
"Wir sehen den Aufstieg des SVE in die Zweite Liga als Chance für unsere Mittelstadt und nicht als Belastung", kommentierte Markus Hauck, der Beigeordnete für Sicherheit und Ordnung, die Situation im "Saarländischen Rundfunk". Für die Organisation der Elversberger Spiele, darunter auch die Pokalpartie am Samstag, wurde in der Stadtverwaltung von St. Ingbert ein ganzer Stab für die Vorbereitung eingerichtet. "Wir haben ein sehr gutes Verkehrs- und Sicherheitskonzept. Und wir werden aus diesem ersten Spiel lernen, um zu sehen, was wir noch verändern müssen", erklärt Oliver Stolz aus der Hauptverwaltung der Stadt St. Ingbert.
Konzept erarbeitet
In Zusammenarbeit mit der Polizei, den Neunkircher Verkehrsbetrieben, dem Verein Handel und Gewerbe in St. Ingbert e.V. sowie den Abteilungen Wirtschaftsförderung, Verkehr und Ordnungsamt wurde ein Konzept erarbeitet. Gegen Mainz 05 kommt die Planung erstmals zum Einsatz. Am Bahnhof von St. Ingbert wird eine Toilettenanlage aufgestellt, von dort aus die Weiterfahrt nach Elversberg koordiniert. Dafür wird ein Shuttlebus eingesetzt. Die Züge vom Bahnhof Neunkirchen werden von der Polizei begleitet, genauso wie der Sonderverkehr von dort aus.