FCK: Kommt doch kein weiterer Winter-Transfer?

Zuletzt verlängerte der 1. FC Kaiserslautern mit Boris Tomiak und Marlon Ritter. Zudem wurde mit Nicolai Rapp ein Spieler bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Doch damit war die Suche nach neuen Spielern bei den Pfälzern eigentlich noch nicht beendet, ein Verteidiger und ein Backup für Stürmer Terrence Boyd sind noch gefragt. Aber nun ließ Geschäftsführer Thomas Hengen durchblicken, dass es durchaus möglich ist, keine weiteren Spieler zu holen.

"Müssen den Kader nicht künstlich aufblähen"

Eine Aussage zu treffen, wie es in der Winterpause personell weitergeht, ist für FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen aktuell wirklich schwierig. "Sollte etwas hereinkommen, das passt und uns besser macht, dann werden wir darüber nachdenken", sagte der 48-Jährige in einem Interview mit der "Rheinpfalz".

Doch die Roten Teufel werden keinen Spieler holen, einfach um sagen zu können, man sei auf dem Transfermarkt aktiv gewesen. "Wir müssen den Kader nicht künstlich aufblähen, die Mannschaft hat bislang sehr gut funktioniert." Das beweist allein der Blick auf die Tabelle, in der der Aufsteiger nach 17 Spielen mit 29 Punkten auf dem vierten Platz steht.

Schuster teilt Hengens Sichtweise

Dennoch kann es aus Sicht von Trainer Dirk Schuster nicht schaden, den Kader noch etwas aufzurüsten. Der 55-Jährige hatte zuletzt gesagt, dass der Verein mit zwei bis drei Profis, die auch in der Innenverteidigung spielen können, Gespräche geführt hatte. "Es gab aber keine Lösung. Wir wollen Qualität vor Eile und Sorgfalt vor Hektik. Wir verpflichten dann lieber niemanden", so der Coach, der damit Hengens Aussage stützt.

Auch ein Backup für Knipser Terrence Boyd wäre für Schuster ein Zugewinn. "Wir sind offensiv gut aufgestellt, doch wir wollen uns mehr Variationsmöglichkeiten offenhalten." Denn in der Hinrunde sei die Mannschaft "teilweise ein bisschen abhängig von Terrence" gewesen. Doch bei der Verpflichtung eines Angreifers gab sich Schuster verhalten, was die Erfolgschancen angeht: "Es gibt viele Klubs, die wirtschaftlich besser aufgestellt sind und höherklassiger spielen als wir. Diese sind auch aktiv."

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