FCN gibt den Befreiungsschlag aus der Hand: "Werden wir wegstecken"

Den Befreiungsschlag beim F.C. Hansa Rostock hat der 1. FC Nürnberg denkbar knapp verpasst. Erst in der Nachspielzeit entrissen die Ostseestädter den sicher geglaubten Sieg doch noch. Beim Club überwog deshalb die Enttäuschung - und die Erkenntnis, was als nächstes passieren muss.

FCN verpasst den zweiten Treffer

Der Club steht weiterhin unter dem Strich, weil Rostocks Nils Fröling in der 91. Spielminute einen Sonntagsschuss in die Maschen setzte. Das 1:1-Unentschieden an der Ostsee war für die Nürnbeger somit enttäuschend. "Wenn du in der 91. Minute den Ausgleich kassierst und zwar auf diese Art und Weise, dass er den sensationell in den Winkel haut, ist es bitter", bekräftigte daher auch FCN-Cheftrainer Markus Weinzierl, dass sich niemand über das Ergebnis freuen kann. "Das tut natürlich schon weh. Aber wir werden das wegstecken."

Zum vierten Mal in Folge blieb Nürnberg ohne Sieg, obwohl die Franken dieses Mal nahe dran waren. Die Ursachen für den ausbleibenden Erfolg waren schnell gefunden. "Nach der Pause haben wir es dann versäumt, aufs zweite Tor zu spielen. Wir haben es verpasst, dem Gegner in den Umschaltmomenten entscheidend weh zu tun. Da müssen wir gieriger sein", forderte Weinzierl von seiner Mannschaft. Fabian Nürnberger, der lange wie der Siegtorschütze aussah, pflichtete seinem Übungsleiter bei: "Wenn man unten drinsteht, passiert so etwas eben. Wir müssen schauen, dass wir das jetzt schnell wieder aus den Köpfen kriegen."

"War heute ein Fortschritt"

Schon am Sonntag (13:30 Uhr) bekommt der FCN die nächste Chance, um vor der Winterpause für ein Erfolgserlebnis zu sorgen. Dann kommt der SC Paderborn an den Valznerweiher, ebenfalls mit einem Negativlauf im Gepäck. "Von der Zweikampfhärte und der Emotionalität war es aus meiner Sicht heute ein Fortschritt im Vergleich zum Magdeburg-Spiel. Das ist das Mindeste, was wir auch am Sonntag auf den Platz bringen müssen", blickte Torhüter Christian Mathenia zuversichtlich voraus. Aber Weinzierl weiß: "Klar ist aber auch, dass wir, egal wie es gegen Paderborn läuft, noch eine gute Rückrunde brauchen werden, um noch im Mittelfeld zu landen." Denn der FCN steht mit 16 Punkten zurzeit unter dem Strich. Ein riesiger Sprung aus der Gefahrenzone heraus ist auch mit einem einzelnen Dreier nicht möglich.

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