FCN unter Flutlicht gegen Bremen: "Das klingt schon gut"

Elf Mal in Folge blieb der 1. FC Nürnberg in der Liga ohne Niederlage, doch dann riss die Serie am vergangenen Wochenende. Im Heimspiel mit dem SV Werder Bremen (Freitag, 18:30 Uhr) will Robert Klauß wieder an die Erfolgsserie anknüpfen. Verzichten muss der Cheftrainer möglicherweise auf drei Akteure - kann jedoch auf die Unterstützung eines vollen Stadions bauen.

"Eine reizvolle Paarung"

25.000 Tickets für das Freitagabendspiel im Max-Morlock-Stadion sind verkauft worden, damit ist das FCN-Heimspiel gegen Werder ausverkauft. Die Fans wollen den Club anpeitschen, um wieder in die Spur zu kommen. Im DFB-Pokal gegen Hamburg (3:5 n.E.) und in der Liga gegen Darmstadt (0:2) gab es zuletzt zwei Niederlagen - ein ungewohntes Gefühl für die Nürnberger in dieser Saison. Die Herausforderung im kommenden Spiel wird nicht kleiner. "Freitagabend, Flutlicht, Club gegen Werder Bremen - das klingt schon gut und nach einer reizvollen Paarung", so FCN-Coach Robert Klauß im Vorfeld.

Mit dem klangvollen Namen der Partie beschäftigte sich der 36-Jährige nicht allzu sehr. "Das ist nicht so relevant, denn am Ende gibt es auch nur drei Punkte für das Spiel", bediente sich Klauß bewusst der gängigen Phrase. Dennoch hielt der Übungsleiter fest: "Werder Bremen ist hochkarätig besetzt und in allen Mannschaftsteilen gut aufgestellt. Sie können verschiedene Arten des Fußballs und erspielen sich viele Chancen, die sie bislang aber noch nicht so nutzen." Das soll sich möglichst nicht ausgerechnet gegen den FCN ändern. Doch beim Club wackelt gerade die Abwehr.

Drei Fragezeichen beim Club

"Wir haben mit Asgar Sörensen, Tom Krauß und Konstantin Rausch drei Fragezeichen", erklärte Klauß. Gerade der Ausfall des dänischen Innenverteidigers könnte schmerzen, zuletzt stand nur noch Eigengewächs Mario Suver für die Position zur Verfügung. Das Vertrauen des Trainers hätte der 22-Jährige - und trotzdem hoffen die Franken auf die Rückkehr von Sörensen, der immerhin schon mit Spezialmaske trainieren konnte. "Sollte Sörensen nicht spielen können, hätten wir ein paar Optionen. Suver hat in Darmstadt gespielt, Handwerker kann das auch. Auch ein Mittelfeldspieler oder eine Dreierkette wäre dann eine Option", hielt sich Klauß die Optionen offen.

Bei Tom Krauß gaben die Ärzte zumindest für das Training grünes Licht, sodass auch beim Mittelfeldspieler die Entscheidung noch aussteht. Konstantin Rausch dagegen hatte über die gesamte Woche Rückenprobleme, was einen Einsatz unwahrscheinlicher macht. Trotzdem will der Cheftrainer erst kurzfristig entscheiden. Denn vor 25.000 Zuschauern wird der 36-Jährige den bestmöglichen Kader aufbieten wollen, um die nächste FCN-Serie in der Saison zu starten.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"