FCN: Wintzheimer will weg - Rebbe bestätigt Interesse anderer Klubs

Im Sommer schloss sich Manuel Wintzheimer dem 1. FC Nürnberg an, um endlich mehr Spielzeit zu bekommen als es vorher beim Hamburger SV der Fall war. Doch auch bei den Franken kommt der 23-jährige Angreifer nur zu wenig zum Zug. Weshalb der ehemalige Junioren-Nationalspieler laut "Bild" über einen Wechsel nachdenkt. Das Interesse anderer Klubs bestätigte Sportdirektor Olaf Rebbe.

Nur die Jokerrolle beim FCN

Wie es weiter in dem Bericht heißt, soll es einige Interessenten aus der zweiten Liga am Mann aus Arnstein geben. Nürnbergs Sportdirektor Olaf Rebbe hielt sich der Zeitung gegenüber bedeckt, was die Personalie Wintzheimer angeht, sagte aber: "Es ist richtig, dass es Klubs gibt, die sich bei uns nach Manuel erkundigt haben. Mehr gibt es aktuell dazu nicht zu sagen, zumal wir grundsätzlich Wechselgerüchte nicht kommentieren."

Wintzheimer kam erst im Sommer ablösefrei vom Hamburger SV zu den Franken, unterschrieb einen Vertrag bis 2025 und wollte mehr als nur die Jokerrolle, die er bei den Norddeutschen innehatte. Doch weder bei Robert Klauß, noch beim aktuellen Trainer Markus Weinzierl funktionierte das für den Stürmer. Nach elf Einsätzen stehen auch wegen einer Innenbandzerrung nur 299 Minuten und ein Treffer zu Buche. Nur am dritten Spieltag durfte Wintzheimer über 90 Minuten gegen Regensburg spielen. 

Einst 16 Torbeteiligungen beim HSV

"Dass Manuel mit der Hinrunde auch aufgrund seiner Verletzung nicht zufrieden sein kann, liegt auf der Hand, aber das gilt auch für andere Spieler. In der bisherigen Vorbereitung macht er einen sehr guten Eindruck", so Rebbe. Dass er über das nötige Potential verfügt, zeigte der Offensivspieler in der Saison 2020/21, als er beim HSV neben drei Toren noch 13 Vorlagen verbuchen und so auf sich aufmerksam machen konnte.

Sollte es zu einem Wechsel kommen, bekäme der FCN immerhin eine Ablöse gezahlt, könnte dieses Geld im Winter für Transfers nutzen.