Hamburg: Hecking trennt Spreu vom Weizen

Beim Hamburger SV trennt der neue Trainer Dieter Hecking in seinem Kader eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart gegen Darmstadt 98 zusehends die Spreu vom Weizen. Derzeit stehen bei den Hanseaten laut mehreren Medienberichten gleich drei Spieler zum Verkauf.

Ito und Janjicic zur U21 abgeschoben

Auf Heckings Streichliste ganz oben stehen der japanische Nationalspieler Tatsuya Ito und der Schweizer Vasilije Janjicic. Außerdem hat der gerade erst fest verpflichtete Türke Berkay Özcan mehrere Angebote von Topklubs aus seinem Heimatland vorliegen.

Ito spielt nach Angaben der Hamburger Morgenpost in Heckings Planungen bis auf Weiteres keine Rolle mehr. Der 22-Jährige verpasste aufgrund seiner Teilnahme mit Japans Olympia-Team an der Copa America und seines anschließenden Urlaubs einen Großteil der Vorbereitung und ist erst seit Wochenbeginn wieder im Training. Vorerst soll der Offensivspieler mit der U21 der Hamburger trainieren, kann aber im Falle von Angeboten den HSV sofort verlassen.

Ähnlich ist Janjicics Ausgangslage. Für den 20-Jährigen sieht Hecking nach Beendigung seiner Reha-Maßnahmen keine Verwendung mehr bei den Zweitliga-Profis und nur noch Platz in der Reserve. Sollte ein Klub den Eidgenossen verpflichten wollen, würden sich die Hamburger einem Wechsel offenbar nicht in den Weg stellen wollen.

Türkische Topklubs wollen Özcan

Kein Mangel an Interessenten herrscht jedenfalls bei Özcan. Den Mittelfeldspieler wollen Informationen von Sport1 zufolge die Istanbuler Spitzenvereine Galatasaray, Besiktas und Fenerbahce sowie deren Ligarivale Trabzonspor an den Bosporus locken. Alle vier Klubs haben angeblich auch schon Angebote hinterlegt.

Obwohl der HSV den 21-Jährigen nach einem halbjährigen Leihengagement just für 1,5 Millionen Euro Ablöse vom Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart unter Vertrag genommen hat, scheinen die Norddeutschen bereits wieder zum Verkauf des Wunschspielers von Ex-Trainer Hannes Wolf bereit zu sein. Für eine Freigabe erwarten die Hamburger jedoch angeblich eine Summe zwischen zwei und fünf Millionen Euro. Scheinbar laufen derzeit entsprechende Verhandlungen.

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