Hannover 96 geht mit guter Basis in "spannenden Februar"

Zehn Punkte holte Hannover 96 aus den letzten fünf Liga-Spielen und konnte sich damit Luft im Abstiegskampf verschaffen. Nun steht Cheftrainer Christoph Dabrowski mit seiner Mannschaft vor einem herausfordernden Monat, der mit der Partie in Heidenheim (Freitag, 18:30 Uhr) beginnt. Die Sorgen weichen der Vorfreude.

"Haben Tendenz gezeigt"

Heidenheim, Darmstadt, St. Pauli - vor Hannover 96 liegen echte Spitzenspiele, weil jeder Gegner ein Kandidat im Aufstiegsrennen sein wird. Daran ändert auch die Ausgangslage der Brenzstädter nichts, die auf den sechsten Rang zurückgefallen sind. Die Konstanz der Heidenheimer ist Christoph Dabrowski beim ersten Aufeinandertreffen mit Frank Schmidt bekannt. "Heidenheim ist eine Mannschaft, die immer in den Basics drin ist, was Laufbereitschaft, Aggressivität und Zweikampfverhalten angeht", warnte der 96-Coach entsprechend vor den körperlichen Anforderungen, die es zu bestehen gilt.

Diese Basis muss Dabrowskis Team ebenso annehmen, um an die vergangenen Leistungen anzuknüpfen. Unter dem vorherigen U23-Trainer erspielte sich Hannover bislang einen Zwei-Punkte-Schnitt. Da machen auch die Stärken der Heidenheimer keine Angst, sondern viel mehr Vorfreude. "Trotz alledem sage ich, dass wir in den letzten Wochen auch eine Tendenz aufgezeigt und gezeigt haben, dass wir auswärts Spiele gewinnen können", trat Dabrowski den kritische Stimmen entgegen. Denn klar ist, dass auch die Heidenheimer Schwächen haben werden.

Dabrowski vom Potential überzeugt

"Unser Ziel ist, eine hohe Intensität, so wie wir es in den letzten Spielen erlebt haben, aufrechtzuerhalten", gab Dabrowski vor und schwor seine Mannschaft ein. "Und unser Ziel ist es, Punkte zu holen, das ist ein ganz klares Ziel." Nicht zur Verfügung stehen ihm Julian Börner (Gelbsperre) und Sei Muroya (Bänderverletzung), zudem wurde Patrick Twumasi in die zweite Mannschaft verschoben. Die Winter-Neuzugänge Cedric Teuchert und Mark Diemers werden dagegen wieder in der Startelf erwartet.

"Wir sind zufrieden mit unserem Kader", stellte Dabrowski klar. "Ich bin vom Potential der Mannschaft überzeugt und davon, mit der Mannschaft Punkte zu holen und zu siegen." Vier Winter-Abgänge stehen den Neuzugängen gegenüber, bislang hielten sich die Roten schadlos im neuen Jahr. Woher diese Entwicklung kommt? "Das fängt an in der Kabine, ich spüre eine Energie, Entschlossenheit und Begeisterung. Ich sehe auf dem Trainingsplatz eine Weiterentwicklung, spielerisch und fußballerisch", erklärte der Cheftrainer bezüglich der Verhaltensweisen. "Und die Mannschaft ist schon gewillt, an den Dingen, die wir vorgeben, die Spielphasen und Spielprinzipien, in die Umsetzung zu bringen und davon habe ich schon viele gute Dinge gesehen", blieb er zudem weiterhin optimistisch.

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