Hannover 96: Trainer Leitl erhält Rückendeckung von oben

Nach Hannovers 1:6-Klatsche in Hamburg wurden die Stimmen rund um Trainer Stefan Leitl erneut lauter. Diesen Diskussionen schiebt Sportdirektor Marcus Mann nun einen Riegel vor.

"Stefan Leitl hat unsere volle Unterstützung"

Nur ein Sieg aus den vergangenen zehn Spielen, die Aufstiegsränge schon lange aus dem Blickfeld verloren und auch spielerisch fehlt es an allen Ecken und Enden. Hannover 96 präsentiert sich in der Rückrunde der 2. Bundesliga bislang wenig überzeugend. Im Zuge der herben Pleite am Samstagnachmittag beim HSV kamen rund um den Maschsee wieder Diskussionen um den Übungsleiter Stefan Leitl auf. Der Sportdirektor der 96er, Marcus Mann, stärkt seinem Coach aber nun demonstrativ den Rücken und lässt mit starken Worten keine Zweifel an der Zukunft des 45-Jährigen zu: "Unser Ziel und unsere Überzeugung ist es nach wie vor, gemeinsam aus dieser schwierigen Situation herauszukommen. Damit erübrigen sich alle weiteren Diskussionen. Stefan Leitl hat unsere volle Unterstützung," wird der 39-Jährige zitiert. Bereits direkt nach historischen Pleite (Nie verlor Hannover 96 in der 2. Bundesliga höher) hatte Mann seinem Trainer das Vertrauen ausgesprochen, als er meinte: "Wir werden in dieser Konstellation in das Heidenheim-Spiel gehen."

Fehlende Ergebnisse und stagnierende Entwicklung

Für Leitl werden die Worte Balsam für die geschundene Seele sein. Zum Ende der Hinrunde rangierten die Roten noch auf Rang 5, fünf Punkte hinter eben jenem Gegner vom kommenden Wochenende. Seitdem folgte ein beispielloser Niedergang, der mit dem 1:6 im Volkspark nun seinen vorläufigen Tiefpunkt gefunden hat. Nur die beiden Abstiegskandidaten aus Rostock und Sandhausen holten in den zehn bisherigen Rückrundenspielen weniger Punkte als 96. Neben den ausbleibenden Ergebnissen sieht sich Leitl zudem noch mit dem Vorwurf der stagnierenden spielerischen Entwicklung konfrontiert.

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