Hannover 96 verstärkt sich mit Dominik Kaiser

Es hatte sich bereits angedeutet und jetzt ist es sicher: Dominik Kaiser wechselt zu Hannover 96. Der 31-Jährige offensive Mittelfeldspieler kommt vom dänischen Bröndby IF und wird den Bundesligaabsteiger fortan verstärken.

Transferoffensive

Nachdem mit Jan Schlaudraff der vorherige Sportlicher Leiter von Hannover 96 freigestellt wurde, klappt es unter Nachfolger Gerhard Zuber nun mit den Neuzugängen. Erst fand Ex-City-Talent John Guidetti leihweise den Weg nach Niedersachen und jetzt auch Mittelfeldspieler Dominik Kaiser. Dieser kommt vom dänischen Spitzenklub Bröndby IF und soll neben Guidetti die offensive Durchschlagskraft aufwerten, die Hannover mit bisher gerade einmal 22 erzielten Treffern bitter benötigte. In seiner Zeit in Dänemark und auch bei RB Leipzig "hat er als Mittelfeldspieler in schöner Regelmäßigkeit seine Torgefahr unter Beweis gestellt", stellt auch Gerhard Zuber fest. In 27 Pflichtspielen dieser Saison gelangen Kaiser bereits zehn Treffer und fünf Vorlagen.

"Wichtiger Baustein der Mannschaft"

Aber nicht nur kurzfristig soll Kaiser in Hannover helfen. Der 31-Jährige sei auch in der kommenden Saison ein "wichtiger Baustein der Mannschaft", so Zuber. Entsprechend unterschrieb Kaiser, der von der 3. Liga bis zur Bundesliga 171 Spiele für RB Leipzig bestritt und dort zum Kapitän wurde, einen Vertrag bis 2022. Kaiser begründet seine Motivation damit, dass er sich in Deutschland nochmals bei einem Klub beweisen möchte, der "vor nicht so langer Zeit große Erfolge gefeiert hat". Natürlich habe der Verein zuletzt nicht das erreicht, was vor der Saison erhofft wurde, doch er wolle fortan helfen, Hannover 96 wieder "in erfolgreichere Zeiten zu führen." Er wird bei Hannover die Rückennummer 13 erhalten. Inwiefern Kaiser direkt helfen kann und wie das Zusammenspiel mit dem neuen Stürmer Guidetti funktionieren wird, wird sich zeigen müssen. Womöglich schafft es Zuber auch noch, weitere Spieler zu verpflichten und die Transferphase somit doch noch aufzuwerten, nachdem Trainer Kocak seine Unzufriedenheit bereits zeigte.

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