Hannover 96: Wie geht es weiter für Hendrik Weydandt?

Seine Fußball-Karriere liest sich wie ein Fußball-Märchen, welches bald ein eher unromantisches Kapitel schreiben könnte. Als Konsequenz anhaltender Verletzungsprobleme könnte Hendrik Weydandt bei Hannover 96 laut "Bild" auf die Bank wandern.

2020 noch ohne Mannschaftstraining

Mit 23 Jahren schaffte Weydandt verhältnismäßig spät erst das, wovon Millionen junger Fußballspieler träumen. Bei Hannover 96 schaffte er den Durchbruch zum Bundesliga-Profi und das, ohne jemals ein Nachwuchsleistungszentrum besucht  zu haben. Mit seinen Leistungen überzeugte der ehemalige Kreisliga-Torschützenkönig den damaligen 96-Trainer Andre Breitenreiter und schaffte es, sich dauerhaft für die Profi-Mannschaft zu empfehlen, nachdem er zunächst für die U23-Mannschaft vorgesehen war.

Doch aktuell macht die Heldengeschichte gerade eine Pause, denn den 24-Jährigen plagen Achillessehnen-Probleme. Dadurch konnte Weydandt im neuen Jahr noch kein Training mit der Mannschaft absolvieren. Im Laufe der Woche hofft Trainer Kenan Kocak auf eine Rückkehr seines Top-Torjägers. Denn in der Hinrunde war der Stürmer mit sechs Treffern neben Marvin Ducksch bester Torschütze des Bundesliga-Absteigers.

Sturm-Konkurrenz aus Schweden

Dennoch wird es für den einstigen Amateurkicker nach "Bild"-Informationen eng: Der Trainingsrückstand vor dem ersten Saisonspiel nach der Winterpause gegen Regensburg dürfte nur schwer aufzuholen sein.

Hinzu kommt, dass sich 96 mit dem Schweden John Guidetti verstärkt hat, der nun mit Weydandt um den Platz im Sturm konkurriert. Die angestrebte Vertragsverlängerung des im Sommer auslaufenden Kontakts wurde von den Verantwortlichen zudem vertagt. Es wird wohl darauf ankommen, ob Weydandt es auch in der Rückrunde in Hannover – mal wieder – allen beweisen kann.

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