Hansa-Kogge setzt die Segel: "Diese Liga wird wirklich brutal werden"

In sechs Spielen sammelte der F.C. Hansa Rostock insgesamt 16 Punkte, wodurch die Kogge den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga feierte - und zwar schon am 33. Spieltag in Nürnberg. Nun werden Cheftrainer Alois Schwartz und seine Mannschaft die neue Spielzeit im eigenen Stadion eröffnen - und zwar gegen Nürnberg (Sonntag, 13:30 Uhr). Oliver Hüsing könnte dann schon wieder auf dem Platz stehen.

Hüsing im Mannschaftstraining

Der Endspurt der Ostseestädter war überzeugend, sodass die Kogge nun mit einem Rückenwind von sechs Spielen in Folge ohne Niederlage in die neue Saison startet. Nach fünfwöchiger Vorbereitung ist die Schwartz-Elf somit im Wettbewerb gefordert. Die Siegesserie hatte der Hansa-Coach in seiner ersten Runde nicht mehr auf dem Schirm. "Wenn es so weiterläuft, dann werden wir das gerne annehmen. Aber jetzt wollen wir erst einmal dieses Spiel durchhalten", gab Alois Schwartz verschmitzt zu Protokoll.

Das erste Aufgebot des 56-Jährigen wird im eigenen Stadion erwartet. Fehlen werden lediglich Lukas Scherff (Wadenbeinbruch) und Jasper van der Werff (Knöchelverletzung), während Pascal Breier für die U23-Mannschaft abgestellt wird. Das bedeutet, dass Rückkehrer Oliver Hüsing möglicherweise rechtzeitig fit wird. Am Mannschaftstraining nahm der Innenverteidiger schon wieder teil. "Da hoffen wir, dass sein Körper keine Reaktion zeigt und er uns am Sonntag zur Verfügung stehen kann", zeigte sich Schwartz zuversichtlich.

"Wollen erfolgreichen Fußball spielen"

Sollte die Zeit für Hüsing nicht ausreichen, dann ist Schwartz in der Zusammenstellung der Abwehrzentrale gefragt. Eine Systemaufstellung auf die Viererkette sei eine Option, falls ihm in der Innenverteidigung zu wenig Personal zur Verfügung stehen sollte. Auch positionsfremde Spieler könnten in der Dreierkette wiederum einspringen. "Wir wollen erfolgreichen Fußball spielen", gab Schwartz als Prämisse vor und versicherte, dass die Hansa-Kogge auf verschiedene Umstände reagieren könne. "Letztendlich muss man auch gut auf einen Gegner eingehen können." Stabilität im eigenen Spiel, sowie Kompaktheit und Aggressivität werden vom Hansa-Coach gefordert.

"Wir können nicht sagen, dass wir Hurra-Fußball spielen und in dieser Liga, die wirklich brutal werden wird, ein blaues Auge bekommen", so Schwartz. Das abschließende Testspiel gegen den FC Sevilla (2:1) sei ein Fingerzeig gewesen, was von der Kogge in dieser Saison erwartet werden könne. "Wir müssen suchen, was in uns als Mannschaft steckt", schwor der Fußballlehrer sein Team ein. Dass der gewünschte Mittelstürmer noch nicht an Bord gekommen sei, war für Schwartz dahingehend weniger ein Problem. "Den suchen noch viele Teams. Es ist nicht einfach, so einen zu finden", erklärte der Hansa-Coach - der insgesamt "ein gutes Gefühl" für den Start hatte.

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