Hansa Rostock: Van Drongelen winkt neue Rolle als Abwehrchef

Rick van Drongelen spielt in dieser Saison auf Leihbasis beim F.C. Hansa Rostock. Sein Talent deutete der Niederländer mehrfach an - aber kann der 23-Jährige in der Rückrunde sogar zum Abwehrchef aufsteigen? Unter Patrick Glöckner scheint der Ex-Hamburger jedenfalls gesetzt zu sein.

"Es war schön, durchzuspielen"

Drei Millionen Euro kostete Rick van Drongelen für den Hamburger SV, um ihn von Sparta Rotterdam zu kaufen. Zwei Jahre später hatte der Niederländer seinen Marktwert schon fast verdreifacht - bis ein Kreuzbandriss die Entwicklung des Innenverteidigers jäh stoppte. Der 23-Jährige wurde an Union Berlin verkauft, nach einem kurzen Intermezzo beim KV Mechelen in Belgien ist Hansa Rostock bereits das zweite Leihgeschäft für van Drongelen. Doch an der Ostsee blüht der Verteidiger auf.

Ausgerechnet im Test gegen Union Berlin zeigte van Drongelen eine starke Leistung. "Es war kalt, aber ein geiles Spiel. Wir haben über weite Strecken gegen gehalten und Chancen kreiert. Es war schön, gegen die Jungs, mit denen ich zusammen trainiert habe, durchzuspielen", erklärt der Niederländer später in der "Bild"-Zeitung. Das Talent des Abwehrspielers ist unbestritten. Allerdings stand er unter Ex-Coach Jens Härtel trotzdem auch nur fünf Mal in der Startelf - weil er Eingewöhnungszeit brauchte, die jetzt vorbei ist?

Zentrale Rolle in der Dreierkette

Unter Patrick Glöckner scheint van Drongelen gesetzt zu sein. Und zwar als Abwehrchef, der zentral in der Dreierkette die Kommandos gibt. "Der Coach bringt neue Energie und Spielfreude rein. Man merkt, dass die Jungs, die früher weniger Spielzeit erhielten, eine Chance erhalten", freut sich der 23-Jährige über die neue Rolle, die er an der Ostsee einnehmen darf. Und auch Glöckner wirkt zufrieden: "Rick hat an alter Wirkungsstätte ein solides Spiel gemacht und gezeigt, warum er einen Profivertrag bei einem Bundesligisten hat. Er verlangt von sich enorm viel, kann aber auch dem Team viel mitgeben." Die Partie endete mit einer knappen 0:2-Niederlage für die Kogge.

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