Hansa will gegen Sandhausen Serie starten - Rückschlag für Litka

Nach dem 3:0-Erfolg in Regensburg geht der F.C. Hansa Rostock mit einer breiten Brust in das Heimspiel am Freitag (18.30 Uhr) gegen den SV Sandhausen. Weiter nicht dabei ist Maurice Litka, der einen Rückschlag in der Reha erlitten hat.

Litka-Rückkehr ungewiss

Seit mittlerweile fast zwei Jahren fehlt Maurice Littka den Hanseaten, riss sich im Dezember 2020 das Kreuzband. Nun der nächste Rückschlag für den 26-jährigen Flügelspieler. Der gebürtige Hamburger habe bei einer Übung Schmerzen im Knie verspürt, hat nun erst einmal Ruhe verordnet bekommen und pausiert auch die Reha, teilte Trainer Jens Härtel am Mittwoch auf der Pressekonferenz mit.

Ob Litka in dieser Saison noch einmal zurückkehrt, könnte Härtel "nicht sagen. Er war sehr niedergeschlagen, hatte in der Reha sehr viel gemacht". Nun müssen erst einmal die Untersuchungen abgewartet werden. "Ich werde keine Wasserstandsmeldungen abgegeben", betonte der Coach auf Nachfrage.

Respekt vor Sandhausen

Neben Littka wird unter Flutlicht auch weiterhin Pascal Breier wegen seiner anhaltenden Rückenprobleme fehlen. Wieder komplett mittrainiert haben indes Simon Rhein und Lukas Scherff. "Da müssen wir noch abwarten, wie sie Gesamtbelastung vertragen haben", meinte Härtel. Ansonsten kann der Coach auf seinen Kader zurückgreifen - und damit auf die Erfolgself aus Regensburg.

Ob es Wechsel geben wird oder die Weisheit "never change a winning team" zutragen kommt, konnte der 53-Jährige nicht beantworten. Die Spieler müssten es sich im Training verdienen, wieder auflaufen zu dürfen. Da spiele das Ergebnis der Vorwoche keine Rolle mehr. Denn unterschätzen wird der Trainer-Routinier den Gegner nicht. Auch wenn dieser auf Rang 17 steht. "Wenn eine Mannschaft weiß, wie Abstiegskampf geht, dann ist es der SV Sandhausen."

Noch keine zwei Siege in Serie

Die Kurpfälzer seien "mit allen Wassern gewaschen. Das wird eine richtige Schwere Aufgabe". Schließlich seien die Gäste "noch mal variabler geworden, haben guter Fußballer dazubekommen. Deswegen wundert es mich, dass sie so wenige Punkte haben". Derer hat Hansa vier mehr geholt, könnte mit einem Sieg die magische 20-Punkte-Marke schon nach 15 Spielen knacken. Und hätte damit zwei Zähler mehr als vergangene Saison zu diesem Zeitpunkt.

Die Kogge müsse diese Partie "so angehen, dass wir es unbedingt gewinnen wollen". Immerhin habe die Partie "eine doppelte Bedeutung für die Tabellenkonstellation", so Härtel. Zudem wäre es "der perfekte Zeitpunkt", um erstmals in dieser Spielzeit einen zweiten Sieg in Serie nachzulegen und damit eine Serie zu starten.

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