Hansas Duljevic profitiert von Härtel-Aus: "Hatte schweren Stand"

Im September 2021 schloss sich Haris Duljevic dem F.C. Hansa Rostock an. Doch dauerhaft glücklich wurde der Bosnier bei der Kogge bislang nicht. Nun erhofft sich der 29-Jährige eine neue Chance unter Patrick Glöckner. Zumindest war der Jahresausklang positiv für den Flügelspieler.

Zuletzt den Sieg vorbereitet

Immerhin 23 Einsätze konnte Haris Duljevic in der vergangenen Saison für den Klub von der Ostsee verbuchen. Dabei gelangen ihm drei Vorlagen. 14 Mal stand der Bosnier dabei in der Startelf, durfte jedoch nur in vier Partien über die volle Distanz agieren.  In der aktuellen Spielzeit reichte es unter Ex-Trainer Jens Härtel nur für zwei Spiele von Beginn an, durchspielen durfte der Offensiv-Akteur gar nicht und blieb ohne Torbeteiligung. Vom siebten bis elften Spieltag gehörte Duljevic nicht einmal zum Kader. "Ich hatte beim ehemaligen Trainer einen schweren Stand", sagte er nun der "Bild".

Doch mit Neu-Coach Patrick Glöckner kam die Wende: "Es war kein gutes Jahr für mich. Jetzt ist alles anders. Ich bin glücklich." Gegen Nürnberg lief der Nationalspieler 70 Minuten auf, im letzten Pflichtspiel des vergangenen Jahres gegen Braunschweig über die volle Distanz, bereitete auch den 1:0-Siegtreffer vor. "Der neue Coach ist kommunikativ und legt viel Wert auf das Spielerische. Das kommt meinen Fähigkeiten entgegen."

"Einer der besten Momente"

In der schwierigen Zeit bei Hansa halfen dem Rechtsfuß auch die Momente in der Nationalmannschaft, in die er nach dreieinhalb Jahren Pause wieder zurückkehrte. Drei Spiele bestritt er in der Nations League, gewann mit dem Team seine Gruppe in der B-Liga. "Mein Comeback in der Auswahl war einer der besten Momente. Für unser kleines Land war es wichtig, die Gruppe zu gewinnen. Jetzt haben wir eine bessere Ausgangslage für die EM-Quali 2024."

Mit neuem Schwung und Selbstvertrauen will er nun im Jahr 2023 überzeugen und helfen, dass Hansa die Klasse hält: "Es wird nicht einfach. Diese 2. Liga ist eine der besten der Welt. Wenn wir so auftreten wie im Testspiel gegen Union Berlin (0:2), glaube ich, dass wir drinbleiben."

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