HSV: Hoffnung auf Muheim-Comeback gegen Wiesbaden

Nach den schweren Rückschlägen für den Hamburger SV im Aufstiegskampf klammern sich die auch personell gebeutelten Hanseaten notgedrungen an dünnere Strohhalme. Für das Heimspiel am Sonntag gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden machen sich Norddeutschen leise Hoffnungen auf ein Comeback von Linksverteidiger Miri Muheim.

Baumgart noch zurückhaltend

Trainer Steffen Baumgart hält den sprichwörtlichen Ball trotz einer ersten individuellen Trainingseinheit des Schweizers nach seiner Muskelermüdung betont flach. "Die Belastung wurde gesteigert, warten wir mal ab“, sagte der Coach in der Bild-Zeitung.

Zweifellos würde Muheims Rückkehr einige Fragezeichen verschwinden lassen. Denn auf seiner Position auf der linken Abwehrseite in der Viererkette stehen nach dem 0:2 zuletzt bei Fortuna Düsseldorf etwaige Alternativspieler wie etwa Moritz Heyer wegen seiner Rotsperre oder voraussichtlich auch Noah Katterbach aufgrund einer Verletzung gegen Wiesbaden nicht zur Verfügung. "Es wäre gut, wenn er so schnell wie möglich wiederkommt“, meinte Baumgart denn auch.

Plan B mit zwei Talenten

Muheim, der bei den Niederlagen in den zwei vergangenen Spielen pausieren musste, soll im Wochenverlauf auch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob seine Fitness jedoch schon für einen Einsatz am Sonntag ausreicht, ist noch offen.

In Baumgarts Plan B spielen deswegen die beiden 20 Jahre alten Talente Nicolas Oliveira und William Mikelbrencis eine Rolle. Wenn der Coach einen der beiden nominiert, dann ohne Zweifel: "Sie haben nicht die große Erfahrung, haben aber bewiesen, dass sie die Position spielen können.“

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