Hürzeler warnt St. Pauli vor 96-Ass Halstenberg: "Für Liga zu gut"

Für Spitzenreiter St. Pauli beginnen mit dem Topspiel am Freitag gegen Verfolger Hannover 96 die Wochen der Nordduelle. Trainer Fabian Hürzeler bemühte sich vor gleich vor der ersten von vier Liga-Begegnungen mit Regionalrivalen nacheinander um eine weitgehende Normalisierung der Atmosphäre besonders auf dem Feld.

"Keine Zähler liegen lassen“

"Einige von diesen Spielen haben ein gewisses Prestige, aber auch dafür gibt es nur drei Punkte“, erklärte der Coach auf der Spieltagspressekonferenz.

Aber immerhin soll seine noch ungeschlagene Mannschaft gegen Hannover sowie danach im Anschluss an die Länderspielpause bei Hansa Rostock (25. November), im Derby gegen den Erzkonkurrenten Hamburger SV (1. Dezember) und bei Aufsteiger VfL Osnabrück die maximal mögliche Ausbeute anstreben. "Diese Spiele vor der Winterpause sind extrem wichtig, um da keine Zähler liegen zu lassen und gut in diese Pause reinzukommen“, verdeutlichte Hürzeler seine übergeordneten Absichten.

Aus seiner Sicht können die Nordduelle schon der Grundstein für einen erfolgreichen Verlauf auch der entscheidenden Rückrunde sein: "Für mich und die Mannschaft ist wichtig, dass wir in der Entwicklung weitergehen und nicht stagnieren.“

Der Beweisführung dafür gegen Hannover blickt Hürzeler mit Respekt vor dem Tabellendritten entgegen. Die Niedersachsen seien "eine absolute Top-Mannschaft und auch ein Aufstiegsfavorit“, meinte der 30-Jährige und erläuterte seine Einschätzung auch ausführlicher: "Sie spielen unglaublich intensiv, pressen sehr hoch, können eine enorme Wucht entwickeln und haben eine enorme individuelle Qualität. Insgesamt sind sie eine Mannschaft, die eine gute Balance hat zwischen einem spielerischen Fußball und einer intensiven Spielweise.“

Halstenberg unter besonderer Beobachtung

Besondere Beachtung sollen Hürzelers Spieler Hannovers Defensivroutinier Marcel Halstenberg schenken, wie Hürzeler schon durchblicken ließ. Der frühere Kiez-Profi, der von 2013 bis 2015 am Millerntor spielte, sei "für die Liga eigentlich zu gut“, warnte der Cheftrainer der Braun-Weißen vor dem früheren Nationalspieler: "Er kann ein Spiel gut lesen und aufbauen. Wir reduzieren Hannover nicht nur auf Halstenberg, aber es ist wichtig, ihn gemeinsam zu verteidigen, dass wir Druck auf ihn aufbauen und ihm möglichst keine Freiräume geben.“

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