Ingolstadt soll sich mit Jens Keller befassen

Ingolstadts Trainer Stefan Leitl gerät durch die aktuelle Pleiteserie immer mehr unter Druck. Noch stärkt die Vereinsführung dem 40-Jährigen den Rücken. Doch hinter den Kulissen soll man sich bereits mit einer Alternative für den Trainerposten beschäftigen.

Gärtner überzeugt von Leitls Arbeit

Beim FC Ingolstadt kocht die Stimmung: Die Niederlage gegen den VfL Bochum am Montag war bereits die dritte Pleite in Folge. Statt weiter um den Aufstieg zu spielen, befinden sich die Schanzer mittlerweile im Abstiegskampf. Das setzt auch Trainer Stefan Leitl unter Druck, der die Mannschaft erst im Sommer übernahm. Noch stärkt die Vereinsführung Leitl den Rücken. Gegenüber dem Donaukurier sagte Geschäftsführer Harald Gärtner: "Wir sind absolut überzeugt von seiner Arbeit, sonst wäre es fahrlässig von uns, zu sagen: 'Wir machen so weiter'. Dem Trainerteam und jedem einzelnen Spieler muss bewusst sein, in welche Lage sie sich manövriert haben. Jetzt müssen sie gemeinsam bestehen und abrufen, was sie von sich selbst fordern". Trotz der Treueschwüre: Fraglich ist, wie lange das Trainergespann zu halten ist, sollten die Ingolstädter am Samstag auch gegen Kellerkind Darmstadt verlieren.

Leitl galt als Wünschlösung

Laut dem "kicker" haben die Verantwortlichen bereits vorgesorgt. Demnach soll sich die Führungsspitze des Clubs intern mit Jens Keller befassen, der zuletzt Trainer bei Union Berlin war. Eine Freistellung von Leitl würde den Schanzern nicht leicht fallen, immerhin spielte der gebürtige Münchner lange Zeit für die Schanzer und wurde auch vom Verein als Trainer ausgebildet. Bei seiner Amtsübernahme im Sommer galt er als Wunschlösung. Doch sollte die Talfahrt der Oberbayern anhalten, wird der 40-Jährige nur schwer zu halten sein.

 

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