Jahn verabschiedet Nandzik: Aufstiegsheld wechselt nach Freiberg

Fünf Jahre nach seinem Wechsel zum SSV Jahn Regensburg verlässt Alexander Nandzik den Zweitligisten. Schon im letzten Sommer war er wohl mit einem Wunsch zur Veränderung auf die Verantwortlichen zugekommen, spielte fortan nur noch in der Oberliga-Mannschaft der Regensburger. Mit der Perspektive auf eine Berufsausbildung neben dem Fußball wird Nandzik in dieser Spielklasse verbleiben und sich Freiberg anschließen.

"Wird gern gesehener Gast bleiben"

Am 27. Februar 2016 debütierte Alexander Nandzik in der Regionalliga Bayern für den Jahn Regensburg, in den Folgejahren gelangen ihm als Stammspieler zwei Aufstiege mit dem Sport- und Schwimmverein. "Alex hatte sich zuletzt mit seinem im Sommer 2020 geäußerten unbedingten Wechselwunsch leider selbst ins sportliche Abseits gestellt", bedauerte Sport-Geschäftsführer Christian Keller zunächst, hielt aber auch fest: "Davon unabhängig bleibt aber sein Beitrag zu unserer sportlichen Entwicklung in den vergangenen Jahren unvergessen."

Deswegen ermöglicht der Klub dem jahrelangen Stammspieler nun auch den Wechsel. "Ich drücke ihm die Daumen, dass er seine Ziele in Freiberg verwirklichen kann. Alex wird beim SSV Jahn immer ein gern gesehener Gast bleiben", offenbarte Keller, dass sich der 28-Jährige künftig dem SGV Freiberg in der Oberliga anschließen wird. In Baden-Württemberg wird sich der gebürtig aus Bergisch Gladbach stammende Abwehrspieler auch neben dem Platz eine Karriere aufbauen.

Zweites Standbein neben Fußball

"Ich habe mich trotz höherklassiger Angebote bewusst für den Wechsel zum SGV Freiberg entschieden", erklärte der 96-fache Regensburg-Profi zu seinem Abschied. Als erfahrender Zweit- und Drittliga-Profi will sich der 28-Jährige nicht mehr nur auf den Fußball allein als Standbein verlassen: "Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich auch an die Zeit nach dem Profifußball denken muss. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass mir der SGF Freiberg parallel zum Fußball die Chance auf eine Berufsausbildung bietet."

Trotz seiner Versetzung in die zweite Mannschaft ist Nandzik den Verantwortlichen des SSV, inklusive natürlich Keller, für alle sportlichen Möglichkeiten in den letzten Jahren dankbar. "Der Abschied vom SSV Jahn fällt mir dabei aber natürlich emotional alles andere als leicht", so Nandzik, der "unvergessliche Erlebnisse" aus Regensburg mitnehmen wird. In der vergangenen Rückrunde war der 28-Jährige bereits an Drittligist Kaiserslautern verliehen, nach seiner Rückkehr gab es keine sportliche Perspektive mehr. Nun folgt der endgültige Abschied.

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