Kind dementiert Schlaudraff-Gerüchte: "Entlassung ist kein Thema"

Jan Schlaudraff kann aufatmen: Nachdem Gerüchte aufkamen, dass der Sportdirekor von Hannover 96 wegen anhaltender Treffen von Klubchef Martin Kind mit vereinslosen Managern vor dem Aus stünde, dementierte der 75-Jährige eine Entlassung des Kaderplaners.

Treffen mit potentiellen Kandidaten

Die Namen von Fabian Wohlgemuth und Harald Gärtner schwirrten durch die Gazetten, nachdem sich 96-Chef Martin Kind mit beiden traf - immerhin sind sie im Laufe dieses Jahres noch Sport-Geschäftsführer bei aktuellen und ehemaligen Zweitligisten aus Kiel und Ingolstadt gewesen. Nicht grundlos drängte sich der Verdacht auf, dass der Stuhl von Sportdirektor Jan Schlaudraff wackelt. "Das stimmt nicht. Ich weiß nicht, wer so etwas in die Welt setzt. Jan ist unser Sportdirektor und bleibt das auch", wehrt Martin Kind in einem Bericht der "dpa" nun jegliche Dikussionen ab - und Schlaudraff kann aufatmen.

"Man weiß nie, was alles passiert"

Denn nach einer schwachen Hinrunde sieht der 36-Jährige die Lage selbstkritisch: "Ich weiß, dass ich nicht alles richtig gemacht habe." Hannover rangiert nach der ersten Halbserie auf Platz 13, nur zwei Punkte vor dem Abstiegs-Relegationsplatz und vier Zähler vor dem direkten Abgrund. "Es wäre sehr schade, wenn ich es nicht schaffe, meinen Vertrag zu erfüllen", gab Schlaudraff angesichts seines bis 2022 gültigen Arbeitspapiers in Hannover an, denn der Novize auf dem Sportdirektoren-Posten konnte gerade einmal ein halbes Jahr an Erfahrungen sammeln. Nun muss er aus den Fehlern lernen, in der Rückrunde muss Schlaudraff aber nicht bangen. "Man weiß nie, was alles passiert. Aber eine Entlassung ist kein Thema", wiederholte Martin Kind, dass das Aus des Sportdirektors damit vom Tisch sei.

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