Kühne und der HSV wollen gemeinsamen Weg fortsetzen
Einen Tag nach dem Halbfinal-Aus im DFB-Pokal und unmittelbar vor dem so wichtigen Spiel am Wochenende bei Union Berlin, gibt der HSV auf seiner Homepage bekannt, den Weg mit Investor Klaus-Michael Kühne fortsetzen zu wollen und weist dabei auf eine neue Vereinbarung hin: Zum Einen geht es in dieser Übereinkunft um den Stadionnamen, zum anderen um Finanzverbindlichkeiten gegenüber dem Mehrheitsaktionär des internationalen Logistikdienstleisters Kühne + Nagel.
Der HSV spielt weiter im Volksparkstadion
Der insbesondere bei den Fans beliebte und prestigeträchtige Stadionname bleibt bestehen. Kühne verlängert das Stadionnamensrecht um ein weiteres Jahr und erhält damit auch den Namen "Volksparkstadion." Der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann erklärte entsprechend zufrieden: "Wir freuen uns, dass Herr Kühne dem HSV weiterhin so treu zur Seite stehen wird und unserem Verein sowie den Fans den beliebten Stadionnamen erhält"
Einmalzahlung tilgt Verbindlichkeiten gegenüber Kühne
Von weiterer wesentlicher Bedeutung für die Zukunft der Rothosen könnte der angestoßene Umschuldungsprozess sein: Die gegenüber Kühne als zweitgrößtem Gesellschafter bestehenden Darlehensvereinbarungen wurden angepasst und mit einer Einmalzahlung final erledigt und getilgt. Über weitere Inhalte vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. In jedem Fall ist es ein ein Vorgang, welcher dem HSV für die Zukunft neue Liquidität zur Verfügung stellen kann und wird. Entsprechend positiv äußerte sich Vereinspräsident Marcell Jansen: "Die Gespräche waren stets von der gemeinsamen Motivation geprägt, ein Ergebnis im Sinne der Raute zu erzielen. Ich bin froh, dass wir weitere erfolgsfördernde Rahmenbedingungen mit diesem Schulterschluss schaffen"
Kühne möchte zurück an die Bundesligaspitze
Auch Klaus-Michael Kühne gibt sich nach der Vereinbarung und der durch die DFL erteilten Lizenz ohne Auflagen zufrieden: "Auch wenn dem HSV schon seit vielen Jahren der sportliche Erfolg versagt blieb, möchte ich unverändert Beiträge leisten, um die finanziellen Voraussetzungen für die Rückkehr in die 1. Bundesliga zu schaffen. Mein Wunsch ist es, dass der HSV eines Tages wieder Anwärter auf einen Spitzenplatz in der Ligatabelle sein sollte. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit dem HSV e.V. und der Fußball AG."