Kulovits wieder an der SVS-Seitenlinie: Nasenbeinbruch bei Scheu

Nach der 0:1-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig rutschte der SV Sandhausen auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Am Wochenende muss das Team von Gerhard Kleppinger daher bestenfalls gegen Düsseldorf punkten. Mittelfeldspieler Robin Scheu steht aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Stefan Kulovits zurück.

"Werte im grünen Bereich"

Die Rückkehr von Stefan Kulovits hätte vor zwei Jahren noch für Konkurrenzkampf vor der letzten Abwehrkette gesorgt, doch bekanntermaßen ist der Österreicher nun an der Seitenlinie des SV Sandhausen für dessen Geschicke verantwortlich. Wegen einer Infektion mit dem Covid-19-Krankheitserreger musste der 37-Jährige zuletzt pausieren. "Die Werte sind im grünen Bereich", kündigte Interimstrainer-Kollege Gerhard Kleppinger im "Kicker" vor der Partie gegen Fortuna Düsseldorf an. Kulovits stößt demnach wieder zum Training, um den SVS wieder auf Kurs zu bringen.

Nach der 0:1-Niederlage gegen Braunschweig waren die Köpfe in Sandhausen gesenkt. Wohl auch bei Robin Scheu, der vorerst nicht mehr im Abstiegskampf helfen kann. "Robin Scheu hat sich beim Training am Mittwoch das Schlüsselbein gebrochen", erklärte Kleppinger und bestätigte, dass der Mittelfeldspieler bereits am Donnerstag erfolgreich operiert wurde. Der 26-Jährige kam allerdings zuletzt im Januar zum Einsatz, seither saß er nur noch auf der Bank. Insgesamt absolvierte er in dieser Saison nur 623 Einsatzminuten, in denen ihm ein Treffer gelang.

Vier Sperren gegen Düsseldorf

Darüberhinaus fehlen gegen Düsseldorf gleich vier weitere Akteure aufgrund einer Sperre. Diego Contento, Tim Kister und Denis Linsmayer sahen zuvor allesamt die fünfte gelbe Karte, während Aleksandr Zhirov eine Sperre nach Platzverweis absitzt. Dazu fehlt Patrick Schmidt (Mittelfußbruch).

"Trotz der zahlreichen Ausfälle bin ich optimistisch, denn die Jungs, die in letzter Zeit etwas hintendran waren, brennen auf ihren Einsatz", zeigte sich Kleppinger zuversichtlich, dass der SVS seine Chancen bekommen wird. "Wir sind sehr heimstark und wollen die Punkte hierbehalten. Wir müssen versuchen, hinten sauber zu verteidigen, aber trotzdem mutig nach vorne zu spielen. So können wir Druck auf das Düsseldorfer Tor ausüben", so der Interimscoach vor der Partie am Samstag (13 Uhr).

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