Lilien wieder in Liga 2: Lieberknecht entscheidet selbst über Verbleib

Der SV Darmstadt 98 kehrt nach einem Jahr in die 2. Bundesliga zurück. Cheftrainer Torsten Lieberknecht genießt nach dem Abstieg weiterhin das Vertrauen des Vereins - sofern der 50-Jährige daran interessiert ist. Präsident Rüdiger Fritsch legte es dem Fußballlehrer selbst in die Hand, ob er Trainer bei den Lilien bleiben möchte.

"Wir stellen ihm es frei"

Torsten Lieberknecht absolvierte am vergangenen Wochenende das 104. Pflichtspiel an der Seitenlinie vom SV Darmstadt 98. Die 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Heidenheim besiegelte den Abstieg der Lilien aus dem Oberhaus nach nur einem Jahr. Doch der Aufstiegstrainer darf an Bord bleiben - wenn er möchte. "Wir stellen ihm es frei. Wir wollen hier was aufbauen. Längerfristig", betonte SVD-Präsident Rüdiger Fritsch nach dem Spiel, das drei Spieltage vor Schluss über die Liga-Zugehörigkeit der Darmstädter entschied.

Das Vertrauen in Lieberknecht ist weiterhin groß. Auch der kürzliche Vollzug, dass Paul Fernie die Nachfolge von Carsten Wehlmann als Sportchef antreten wird, änderte an dieser Basis nichts. Fritsch beschwor den Zusammenhalt, zu dem auch Lieberknecht seinen Teil beigetragen hat: "Hier wird nichts untergehen und hier bricht auch nichts zusammen, weil im Endergebnis - ganz vernünftig und sachlich analysiert - ist ja jetzt nichts passiert, was nicht vorhersehbar war." Insgesamt sammelten die Lilien bislang nur 17 Punkte in 31 Partien, waren zwischenzeitlich mit 22 Spielen ohne Sieg auf einem Negativ-Rekordkurs. Es liegt an Lieberknecht, ob er darauf wieder einen neuen Erfolg aufbauen möchte.

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