Magdeburg: Gegen Schalke "Patzer sein lassen"

Beim 1. FC Magdeburg nagt der Dämpfer durch die 2:3-Niederlage bei Hertha BSC noch spürbar. Im Duell mit dem nächsten Bundesliga-Absteiger am Samstag gegen Abstiegsrivale Schalke will das Team von Trainer Christian Titz durch vor allem durch Fehlerminimierung wieder in die Erfolgsspur zurück.

Heber: "Es ist ja nicht nur eine Person“

"Fußball ist ein Fehlersport. Aber wir müssen daran arbeiten, solche Patzer sein zu lassen“, meinte Abwehrspieler Daniel Heber in der Bild-Zeitung zu den mitunter schweren Aussetzern der FCM-Defensive in Berlin: "Es ist ja nicht nur eine Person. Das ist durchaus in der Saison vorgekommen, dass solche Fehler von verschiedenen Personen zu Gegentoren geführt haben.“

Heber hält die Umsetzung seiner Vorgabe angesichts von Magdeburgs allgemeiner Ausrichtung allerdings auch für eine anspruchsvolle Herausforderung. "Wir haben unsere Spielweise, und die ist halt auch risikobehaftet. Wir wollen trotzdem davon nicht abkommen, weil die gut ist. Vielleicht kann man noch verbessern, dass die Fehler nicht so nah am eigenen Tor passieren.“

Gegen Schalke sollte das idealerweise gelingen: Durch einen Sieg würde das seit drei Heimspielen ungeschlagene Titz-Team (sieben Punkte) nicht nur die momentan einen Punkt zurückliegenden "Königsblauen“ weiter distanzieren und noch tiefer in den Abstiegsstrudel stoßen, sondern vor allem sich selbst im Kampf um den Klassenerhalt nach jedoch auch nur einem Dreier in den vergangenen vier Spielen vorerst eine Atempause verschaffen.

"Leistung endlich mal wieder über das ganze Spiel“

Als Grundlage bevorzugte Titz nach der Heimkehr von der Spree für seine Spieler laut Heber offenbar eher innere Selbstreflexion statt der üblichen Bewusstseinsschärfung durch Videoanalysen: "Wir haben keine Videoanalyse gemacht. Es war klar, dass es an uns lag. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen.“

Als weiteren Schlüssel zum Erfolg nannte Heber die vollkommene Fokussierung der Mannschaft auf das Match: "Es ist ein besonderes Spiel, weil Schalke ein Bundesliga-Absteiger ist. Aber es ist auch ein Spiel wie jedes andere, und wir wollen drei Punkte holen. Wir müssen unsere Leistung nicht nur über 30 oder 60 Minuten zeigen, sondern endlich mal wieder über das ganze Spiel“, forderte Heber.

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