Matip bedauert Aussortierung: "Es ist schon eine Enttäuschung da"

Zu Anfang des Jahres wurde bekannt, dass FCI-Kapitän Marvin Matip gemeinsam mit Robert Leipertz und Osayamen Osawe keine Zukunft bei den Schanzern mehr hat. Im "Kicker" äußerte sich der 33-Jährige über die Ausbootung.

Kapitän wollte sich beweisen

Demnach habe sich Matip erhofft, sich in der Rückrunde wieder zurückzukämpfen - so, wie er es auch schon mehrfach davor geschafft habe. Er sei bereits Ende des vergangenen Jahres darüber informiert worden, nicht mit ins Trainingslager reisen zu dürfen. Eine Entscheidung, die er nur schwer akzeptieren konnte: "Von den letzten 56 Spielen habe ich 52 gemacht, deswegen ist schon eine Enttäuschung da, dass der Verein so schnell den Glauben an mich verloren hat."

Dass er teilweise nicht mehr an alte Leistungen anknüpfen konnte, hatte Matip bereits Ende Oktober selbst zugegeben. Doch der Kapitän wollte beweisen, dass er der Mannschaft weiterhin helfen könne: "Im heutigen Fußball ist das nicht zu erwarten, aber in einem Verein wie Ingolstadt, der das Familiäre für sich reklamiert, schon."

Doch schon im Zuge der Bekanntgabe hatte Geschäftsführer Harald Gärtner betont, dass frühere Verdienste die Entscheidung zwar erschwert hätten, jedoch angesichts der sportlichen Umstände und des letzten Tabellenplatzes zurückgestellt werden mussten: "In der aktuellen Situation unserer Schanzer können wir dies nicht berücksichtigen und wollen im Kader neue Impulse setzen."

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