Mit sofortiger Wirkung: Schalke und Hechelmann trennen sich

Der FC Schalke 04 und André Hechelmann, der als Technischer Direktor fungierte, gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Das gaben die Königsblauen am Mittwoch bekannt.

Einvernehmliche Trennung

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, hätten sich Vorstand und Hechelmann "in einem offenen und guten Dialog" einvernehmlich darauf verständigt, die Zusammenarbeit zu beenden. "Nach guten und von Respekt und Wertschätzung geprägten Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, den gemeinsamen Weg zu beenden", erklärt Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann. Die Aufgaben des 39-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2026 lief, sollen "bis auf Weiteres innerhalb des Vereins aufgeteilt" werden.

Hechelmann war im Sommer 2021 als Chefscout und Leiter Scouting zu den Königsblauen gestoßen und wirkte maßgeblich beim großen Kaderumbau nach dem Abstieg aus der Bundesliga mit. Im Juni 2023 stieg Hechelmann zum Sportdirektor der Knappen auf, ehe er zum Jahreswechsel auf den Posten des Technischen Direktors wechselte. "Mit Stolz und Freude durfte ich bis zum heutigen Tag mit großer Leidenschaft und Engagement für den FC Schalke 04 tätig sein", sagt er zum Abschied.

"In nunmehr zweieinhalb Jahren haben wir in unseren Gesprächen mit neuen Spielern und Mitarbeitern stets versucht zu vermitteln, dass der Verein immer im Mittelpunkt zu stehen hat und Vorrang genießt – egal in welcher Situation oder Position sich die Einzelperson auch befindet." Deshalb habe er die Entscheidung über seine Zukunft in diesem Sinne mitgetragen. "Ich darf dem Verein und allen voran der Mannschaft, die ihre Klasse immer wieder – wie zuletzt gegen den FC St. Pauli – gezeigt hat, den Klassenerhalt nicht nur wünschen, sondern bin davon felsenfest überzeugt. Glück auf – und ein spezielles Dankeschön an unsere leidenschaftlichen Fans."

Neustrukturierung soll fortgesetzt werden

Die Klubspitze sieht in dieser Entwicklung eine Chance, die begonnene Neustrukturierung des sportlichen Bereichs konsequent fortzusetzen, erklärt Tillmann: "Wir haben dieses Szenario bei unseren Überlegungen am Ende des vergangenen Jahres bereits mitgedacht, entsprechend schnell konnten wir nun den Findungsprozess für eine Nachfolge starten. Unsere Haltung als Vorstand ist klar: Wir werden auf jeden Fall noch eine Person mit dazu nehmen, die uns mit ihrer Expertise und Überzeugung dabei helfen wird, unsere Ziele zu erreichen."

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