Nach 22 Jahren: Helmut Hack tritt zurück

Ein neues Kapitel in der Geschichte der SpVgg Greuther Fürth: Präsident Helmut Hack legt sein Amt Ende Juli nieder.

Hack wollte Abschied „selbst bestimmen“

Über einen Zeitraum von mehr als zwei Dekaden leitete der Vereinspräsident und Geschäftsführer der Profifußball-Kapitalgesellschaft die Geschicke in Fürth. Nun hat er seinen Rücktritt für den 31. Juli 2018 angekündigt: „Ich habe immer gesagt, dass ich den Moment, an dem ich irgendwann einmal aufhöre, selbst bestimmen will“, äußerte sich Hack auf der Vereinswebsite: „Diesen Moment sehe ich nun gekommen, denn wir haben unser Kleeblatt auf allen Ebenen auf einen sehr guten Entwicklungsstand gebracht“. Sein Amt als Vize-Präsident der DFL will Hack derweil bis 2019 weiterhin ausüben.

Hack und die SpVgg – eine Erfolgsgeschichte

Den Verein in seiner heutigen Form würde es ohne Helmut Hack wohl nicht geben: 1996 trieb er die Vereinigung der damals drittklassigen SpVgg Fürth und der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth an, schon im Folgejahr konnten die Franken unter dem heutigen Namen den Aufstieg in die zweite Liga feiern. „Seither haben wir mehr als 40 Millionen Euro investiert, haben die SpVgg als einen der großen Traditionsvereine des deutschen Fußballs wieder zu einer Größe im Profifußball gemacht und uns eine Reputation als verlässlicher Partner erworben“, so der scheidende Präsident, unter dem Fürth nie mehr unterhalb der zweiten Liga spielte. Die größten Erfolge der Ära Hack sind die Bundesligasaison 2012/13 und der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"