Nach Beleidigungen gegen Narey: 30.000 Euro Geldstrafe für HSV

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Hamburger SV nach rassistischen Äußerungen einiger Zuschauer im Duell gegen Fortuna Düsseldorf mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro belegt. Bis zu 10.000 Euro kann der HSV für sicherheitstechnische Maßnahmen verwenden.

Verstoß gegen "die Werteordnung des DFB"

Während der Partie am 16. Oktober war der Düsseldorfer Spieler Khaled Narey von einer kleinen Gruppe von Zuschauern aus dem Hamburger Block insbesondere bei der Ausführung von Eckbällen mit "Affenlauten" beleidigt und auch rassistisch beschimpft. "Solche menschenverachtenden Verhaltensweisen verstoßen in grober Weise gegen die Werteordnung des DFB und werden in keiner Weise geduldet", teilte der DFB mit. Auch der HSV hat die Vorfälle entschieden verurteilt, sich entschuldigt und umfangreiche Maßnahmen zur Täterermittlung in die Wege geleitet, was strafmildernd berücksichtigt wurde.

Rassismus habe sowohl im Volksparkstadion, aber auch in der Gesellschaft keinen Platz, hatte der HSV mitgeteilt. "Wir stellen uns hinter die betroffenen Spieler und werden alles uns Mögliche unternehmen, um die Vorfälle aufzuklären und zu ahnden", kündigte der Klub an und stellte "unmissverständlich" klar: "So ein Fehlverhalten Einzelner steht nicht für die Werte unseres HSV."

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