Neuer Investor? Hamburger SV verkauft weitere Anteile

Steigt beim Hamburger SV ein neuer Investor ein? Bis zu vier Millionen Euro kosten die Anteile, die der Verein noch auf den Markt bringen kann und laut "Bild"-Zeitung hat der Klub dafür Gespräche mit einem Interessenten aufgenommen. Nach den Ausstiegen der größten Sponsoren drehen sich an der Elbe grundsätzlich viele Fragen um das liebe Geld.

Vier Investoren bereits da

Gemeinsam teilen sich vier Investoren, darunter Klaus-Michael Kühne, ein Paket von genau 23,81 Prozent der Anteile der HSV Fußball AG. Laut Satzung des Vereins können weitere 1,09 Prozent verkauft werden - dann ist Schluss. Aber genau dieses Anteilspaket soll nun für rund vier Millionen Euro verkauft werden, um Geld in die Kassen der Elbstädter zu spülen.

Laut "Bild"-Zeitung gibt es dafür sogar schon einen potentiellen Interessenten, die Gespräche sind aber wohl noch in der Anfangsphase. Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie würde der Klub eine Finanzspritze in der Höhe sicherlich nicht ablehnen.

Hauptsponsor- und Stadionfrage

Zur Erinnerung: Hauptsponsor und Stadion-Namensgeber sind beim HSV als Geldgeber ausgestiegen. Auch mit Zuschauereinnahmen kann der Klub nach aktuellem Stand - wenn überhaupt - nur bedingt rechnen. Aktuell soll der Verein in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsbehörden einen Rahmenplan schaffen, wie knapp 20.000 Zuschauer wieder ins Volksparkstadion dürfen.

Falls die Spielstätte des HSV dann noch so heißt. Namensgeber war bislang Kühne, der ist aber aus dem Deal ausgestiegen. Die Sponsorensuche gestaltet sich wohl schwierig, weil der altehrwürdige Name des Stadions nach Möglichkeit bestehen bleiben soll. Und auch das neue Trikot - inklusive seiner Präsentation - ist noch offen. Hier wartet der HSV eventuell auf den passenden Hauptsponsor, ohne Schriftzug auf der Brust wird der Verkauf wohl nicht starten. Viele offene Fragen stellen sich dem HSV derzeit und alle können gleichsam beantwortet werden: Mit Geld.

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