Nürnberg: Durch Reset nach zwei Pleiten zurück auf Erfolgsweg

Der 1. FC Nürnberg hofft durch die abgelaufene Länderspielpause auf einen Reset. Bei Abstiegskandidat SV Sandhausen wollen die Franken am Freitag nach zwei Pleiten vor der Saisonunterbrechung wieder auf den Erfolgsweg zurückfinden und die Aufstiegszone nicht außer Reichweite verlieren.

Klauß befürchtet keine Negativspirale

Die beiden Nackenschläge bei Darmstadt 98 und zuletzt gegen Bundesliga-Absteiger Werder Bremen bereiten "Club“-Trainer Robert Klauß keinerlei Sorgen. "Überhaupt nicht“, bekräftigte der 36-Jährige sein Vertrauen in die Stabilität seiner Mannschaft auf der Spieltags-Pressekonferenz mit Nachdruck.

Durch die Qualität seines Teams sieht der FCN-Coach in Sandhausen den Schlüssel zum erhofften Erfolg denn auch in den Händen seiner Spieler: "Wir müssen besser sein als in Darmstadt und gegen Bremen und an unser Leistungslimit gehen. Egal, ob wir vorher gewonnen oder verloren haben: Wenn wir in Sandhausen unsere Topleistung bringen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir gewinnen werden.“

Zur zusätzlichen Verbesserung der Siegchancen hat Klauß seine Mannschaft zuletzt verstärkt auf die erwartet zurückhaltende Spielweise der Sandhäuser eingestellt. "Wir haben das Spiel gegen einen tief stehenden Gegner eingeübt. Wie in jedem Spiel müssen wir Lösungen finden“, machte der Cheftrainer die Erwartungen an seine Mannschaft klar.

Mit einem Spaziergang zum Erfolg rechnet Klauß am Hardtwald natürlich aber nicht. Der SVS spiele "sehr zielstrebig und mit viel Dynamik über die Außen, verteidigt sehr leidenschaftlich und bietet nur wenig Räume“, sagte Klauß voraus.

Sandhausens Corona-Sorgen kein Vorteil

Von den Turbulenzen bei den Platzherren im Zuge des inzwischen überstandenen Corona-Ausbruchs verspricht sich der FCN-Trainer keinen Vorteil: "Die Corona-Situation beim SVS ist nicht relevant für uns. Die Art und Weise, wie sie Fußball spielen, wird sich nicht verändert haben“, meinte Klauß.

Veränderungen in seiner eigenen Mannschaft schloss der Coach unterdessen nicht aus. Im Mittelfeld drängte sich zuletzt Taylan Duman als Kandidat für die Halbpositionen auf, für die zuletzt Linus Tempelmann und der von seiner symptomfreien Corona-Infektionen gesetzt schienen. Klauß sieht die Qual der Wahl positiv: "Besser so als andersherum.“

Nahezu sicher gilt die Nominierung außer von Krauß auch von Johannes Geis und Christopher Schindler nach ihrer Regenerierungspause im Test gegen den österreichischen Klub SV Altach. Die drei Spieler, meinte Klauß vielsagend, seinen "für unsere Struktur wichtig“.

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