Paderborn: Edel-Zugang Kruse weiter ein Pechvogel

Edel-Zugang Max Kruse bleibt beim SC Paderborn weiter Pechvogel und Sorgenkind zugleich. Nach seiner erneuten Zwangspause am vergangenen Wochenende wegen eines grippalen Infektes ist der Einsatz des früheren Nationalspielers im Freitag-Spiel beim 1. FC Magdeburg aufgrund abermaliger Gesundheitsprobleme mindestens fraglich.

"Er hat ein wenig die Seuche“

In de Vorbereitung der Ostwestfalen auf das Gastspiel an der Elbe musste Kruse nach Angaben der Neuen Westfälischen vorzeitig aus dem Training aussteigen. Grund für den Rückschlag des 35-Jährigen sind laut SCP-Trainer Lukas Kwasniok plötzliche Magen-Darm-Probleme gewesen.

"Wir hoffen, dass es nicht schlimmer wird. Es wäre schön, wenn Max mal im Rhythmus durchtrainieren könnte, aber er hat derzeit leider ein wenig die Seuche“, meinte Kwasniok zu Kruses misslicher Lage. Dennoch will der Coach seinem prominenten Routinier, der schon nach seinen Startelf-Einsätzen in den ersten beiden Ligaspielen wegen eines Muskelfaserrisses für drei Runden ausgefallen war, bis zum Schluss einen Platz im Kader für das Duell mit dem FCM freihalten: "Max könnte uns mit seinem linken Fuß auch in den letzten 15 Minuten helfen.“

Fragezeichen hinter Klaas

Definitiv gegen den früheren Europacup-Gewinnler werden Filip Bilbija (Innenbandriss im Knie), Robert Leipertz (Sehneneinriss am Fuß) und Maximilian Rohr trotz abgeklungener Sprunggelenkprobleme nicht dabei sein. Zwar absolviert Rohr inzwischen wieder individuelles Training, doch eine Rückkehr zur Mannschaft rechtzeitig für einen Einsatz in Magdeburg hält Kwasniok noch für zu früh: "'Maxi' war zu lange raus. Da besteht sonst die Gefahr, dass muskulär wieder etwas passiert.“

In jedem Fall noch unsicher ist ein Einsatz von Sebastian Klaas. Der Mittelfeldspieler, zuletzt gegen den SV Wehen Wiesbaden mit einem Tor und einer Vorlage der herausragende Spieler in Kwasnioks Mannschaft, bestritt aufgrund von Oberschenkelproblemen zuletzt nur leichtes Lauftraining.