Präsidiums-Rücktritt bestätigt: Dynamo bleibt handlungsfähig

Die Unruhen hinter den Kulissen von Dynamo Dresden haben erste Konsequenzen: Nun bestätigte auch der Verein den Rücktritt mehrerer Präsidiums- und Gremienmitglieder. Der Aufsichtsrat zeigt sich überrascht, verweist aber auf die Handlungsfähigkeit des Vereins.

Handlungsfähiges Präsidium in vier Wochen

Bereits am gestrigen Sonntag wurde der geschlossene Rücktritt von Präsident Andreas Ritter, den Vizepräsidenten Diana Schantin und Michael Winkler, sowie des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden André Gasch, des Ehrenratsvorsitzenden Dr. Klemens Rasel und des Ehrenratsmitglieds Michael Walter bekannt.

Wie der Verein mitteilt, will der Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden will zeitnah eine außerordentliche Sitzung einberufen, um innerhalb von vier Wochen wieder ein arbeitsfähiges Präsidium einzusetzen.

Aufsichtsrat überrascht

Da das Präsidium vorwiegend repräsentative Aufgaben übernimmt, bleibt der Verein handlungsfähig: „Der Verein ist im Tagesgeschäft weiter voll handlungsfähig und wir werden auch diese schwierige Situation als Herausforderung begreifen und gemeinsam bewältigen“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Jens Heinig, der aber betonte: "Wir wurden am Sonntagabend von den persönlichen Konsequenzen und der öffentlichen Erklärung der sechs Gremienmitglieder – insbesondere von der Art und Weise der Rücktritte – überrascht."

Er bedankte sich bei allen zurückgetretenen Gremienmitglieder für deren geleistete Arbeit, führte aber aus: "Klar ist, dass wir als Verein ohne Wenn und Aber große atmosphärische Herausforderungen vor uns haben, denen wir uns – nicht nur auf der nächsten Mitgliederversammlung – stellen werden." Die Unruhen innerhalb der Sportgemeinschaft sollen geklärt werden: "Es ist auch eine Frage des Stils, wie man mit Konflikten innerhalb eines Vereins umgeht. Die Basis dafür sind meiner Meinung nach immer Respekt, Vertrauen, Transparenz und Ehrlichkeit."

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