Sandhausen: Kein Spieler mehr in Quarantäne

Der SV Sandhausen hat rund zwei Wochen nach dem Corona-Ausbruch bei Spielern und Betreuern für seine Mannschaft vollständige Entwarnung gegeben. Aufgrund durchweg negativer Ergebnisse bei den PCR-Testungen zu Wochenbeginn kehrten am Dienstag die letzten Spieler aus der Quarantäne auf den Trainingsplatz zurück.

Vorbereitungen auf Duell mit Nürnberg

"Kein Spieler befindet sich mehr in einer Corona-bedingten Quarantäne“, teilten die Kurpfälzer drei Tage vor dem Wiederbeginn des Liga-Betriebs nach der Länderspielpause am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg auf ihrer Homepage mit. Die Vorbereitungen auf das Duell seien bereits aufgenommen worden.

Der "Fall Sandhausen“ hatte zu Monatsbeginn bundesweit für Aufsehen gesorgt. Nach zahlreichen Impfdurchbrüchen waren zwölf Spieler und sechs Mitarbeiter aus dem Betreuerstab positiv auf das Corona-Virus getestet und daraufhin teilweise auch mit Erkältungssymptomen in Quarantäne geschickt worden. Sandhausens medizinische Abteilung bezeichnete den Massenausbruch als "überraschend“. Das für das erste November-Wochenende angesetzte Punktspiel des SVS beim FC St. Pauli war kurz danach abgesagt worden (Nachholtermin: 24. November).

Bereits in der vergangenen Woche hatte sich die Personallage beim Tabellendrittletzten entspannt. Zwei Spieler und drei Staff-Mitarbeiter hatten sich freitesten lassen und danach die Isolation verlassen können. Ob neben allen Spielern inzwischen auch alle positiv getesteten Betreuer aus der Quarantäne entlassen worden und an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind, ließ Sandhausens Mitteilung nicht erkennen.

Durch den Ausfall des Spiels in St. Pauli wartet auf die Mannschaft von SVS-Trainer Alois Schwartz in den nächsten Tagen ein anspruchsvolles Programm. Nach der Begegnung mit Nürnberg steht fünf Tage später die Reise zum Kiez-Klub an, ehe nur weitere 72 Stunden das Gastspiel bei Bundesliga-Absteiger Schalke 04 den Abschluss der englischen Woche bildet.

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