Sandhausen plant ohne Quartett um Rekordspieler Denis Linsmayer

Kurz vor dem Auftakt in die Saison zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf hatte der SV Sandhausen bestätigt, dass er ohne Denis Linsmayer, Nils Röseler, Anas Ouahim und Enrique Pena Zauner plant. Weshalb der Klub den Spielern keine Zukunft bei sich zutraut.

"Er muss sich hinten anstellen"

Vor allem bei Linsmayer überrascht diese Entscheidung. Der 29-jährige Mittelfeldspieler, dessen Vertrag noch bis kommenden Sommer läuft, trägt seit 2013 das Trikot des SVS, ist mit 253 Partien der Rekordspieler des Klubs. "Es war bei der Kaderzusammenstellung so, dass auf seiner Position zwei, drei Leute vor ihm sind. Das hat nichts mit dem Menschen Denis zu tun. Er muss sich hinten anstellen - das ist die Ausgangslage", sagte Trainer Gerhard Kleppinger am Freitag auf der Pressekonferenz.

Nils Röseler kam erst im vergangenen Sommer vom niederländischen Klub VVV-Venlo an den Hardtwald und absolvierte in der vergangenen Saison 23 Partien. Dem Innenverteidiger gelangen zwei Tore und fünf Vorlagen. Ouahim wechselte auch erst im vergangen Jahr, wurde in der Rückrunde an den Drittligisten 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler kam zu keinem Einsatz für den SVS. Pena-Zauner trug in 16 Pflichtduellen das SVS-Trikot. Er wechselte 2019 von Borussia Dortmunds U19. "Es hat am Anfang der Vorbereitung ein Gespräch zwischen Trainern und Spielern, die genannt wurden, stattgefunden. Wir sind der Meinung, dass sie uns sportlich nicht weiterhelfen, deshalb haben wir diese Entscheidung getroffen“, erklärte Sportchef Mikayil Kabaca gegenüber "Heidelberg24".

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