Schalke 04 und Sebastian Rudy lösen Vertrag auf

Nachdem es zuletzt öffentlich Ärger zwischen Schalke 04 und Sebastian Rudy gegeben hatte, haben sich beide Parteien nun auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Das gaben die Königsblauen am Mittwochvormittag bekannt.

Corona-Test am Montag boykottiert

Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers lief ursprünglich noch bis Sommer 2022. Dass Rudy aber in der kommenden Zweitliga-Saison dennoch nicht im Schalke-Trikot auflaufen würde, hatte sich zuletzt angedeutet, als der Profi am Montag nicht zum Saisonauftakt erschienen war. "Nach dem ereignisreichen Montag haben wir noch einmal ausführlich gesprochen und sind nun sehr froh, dass wir eine einvernehmliche Lösung finden konnten, die den Club wirtschaftlich deutlich entlastet. Sebastian wiederum erhält die Chance auf einen Neuanfang bei einem anderen Verein. Wir wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute", wird S04-Sportdirektor Rouven Schröder in der Mitteilung zitiert. Heißt: Der Spieler verzichtet auf einen Großteil seines ausstehenden Gehalts, kann dafür problemlos bei einem anderen Verein unterschreiben.

Einer der Top-Verdiener

Der 31-Jährige, der laut "Bild" mit sechs Millionen Euro Gehalt beim Absteiger zu den Top-Verdienern gehört hatte, war im Sommer 2018 für 16 Millionen Euro vom FC Bayern München in den Ruhrpott gewechselt. In den drei Jahren spielte er jedoch nur eine Saison für die Knappen. Zuletzt war er zwei Spielzeiten an die TSG Hoffenheim ausgeliehen. Für Schalke kam Rudy auf insgesamt 30 Pflichtspiele. Insgesamt bestritt er für Hoffenheim, Bayern, Schalke und Stuttgart 315 Partien in der Bundesliga.

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