Spiele am Samstag: FC mit Comeback, Chancentod SVS

 Am Samstag standen wieder die üblichen zwei Begegnungen der 2. Bundesliga an. Nachdem der 1. FC Köln in der letzten Woche den späten Ausgleich gegen die Fürther hinnehmen mussten, wollten die Spieler bei den wieder erstarkten Auern drei Punkte einsammeln. In Sandhausen standen sich dagegen mit dem SVS und den Münchner Löwen zwei Mannschaften im Mittelfeld gegenüber, für die es nach oben und unten um nicht mehr viel geht. Der FC rettete dabei ein 2:2 in Aue, wohingegen das Spiel in Sandhausen mit 0:0 endete.

Aue kämpft und fightet, Köln kommt zurück

Die Gäste übernahmen zu Beginn die Spielkontrolle und versuchten den Gastgebern ihr Spiel aufzuzwingen. Doch in der 6. Minute war es Frank Löning für Aue mit dem ersten Warnschuss. Weitere sechs Minuten später stand das Erzgebirgsstadion dann Kopf. Eine Hereingabe von Guido Kocer konnte Jakub Sylvestr verwerten, indem er sich gegen Horn, Masuch und Wimmer durchsetzte. In der folgenden Zeit nahmen die Rheinländer wieder das Heft in die Hand, konnten sich aber kaum Torchancen erspielen. Lediglich Helmes und Risse kamen zu Abschlüssen. Auch Aue versuchte durch schnelle Gegenstöße immer wieder in die Spitze zu kommen. Die beste Chance vergab Kocer nach knapp 35 Minuten. Eine Minute später rettete Martin Männel mit einer Glanztat die Führung, als er einen Kopfball von Maroh mit dem Fuß noch abwehren konnte. Wenige Minuten später war Männel dann doch geschlagen. Nach toller Leistung von Gerhardt spielte dieser den Ball vorbei am Keeper zu Peszko der vor dem leeren Tor aber das Kunststück fertig brachte, nicht zu treffen.

Nach der Pause wechselte der FC offensiv und brachte Ujah und Bröker in der Offensive. Doch das Tor erzielten nach 50 Minuten dann beinahe die Auer. Nach einer Ecke versuchte Paulus den Ball zu Sylvestr zu leiten, der jedoch im letzten Moment noch von Wimmer geblockt wurde. Köln blieb weiter spielbestimmend, aber nicht zwingend. Wie der 1. FC Kaiserslautern zwei Wochen zuvor bissen sich die Domstädter die Zähne an der Defensive der Sachsen aus. Und bei einem der Konter derer gab es dann Strafstoß, nachdem Maroh den durchgebrochenen Sylvestr zu Fall brachte. Frank Löning trat an und verwandelte sicher zum 2:0. Die Kölner steckten aber nicht auf und versuchten weiter einen Treffer zu erzielen. Ausgerechnet Daniel Halfar, der Spieler mit den meisten Torschüssen der Liga, erzielte nach 83 Minuten, auf Vorlage von Bard Finne, den verdienten Anschlusstreffer. Eine zittrige Schlussphase begann. Die Kölner versuchten alles und wieder war es Daniel Halfar, der bisher nur gegen Aue in der 2. Bundesliga getroffen hatte, der in der 88. Minute, wieder auf Vorlage von Bard Finne, aus rund 18 Metern mit einem tollen Schuss ins Toreck den Ausgleich markierte. Kurz darauf wurde das Spiel mit 2:2 abgepfiffen.

Chancen aber keine Tore im Hardtwald

Beim Duell zwischen dem SVS und 1860 München fielen in der 1. Halbzeit keine Treffer. Zwar kamen die Gastgeber bereits nach vier Minuten über Simon Tüting per Kopf zu einer guten Chance, doch Gabor Kiraly parierte stark. Nach elf Minuten trauten sich dann auch die Gäste nach vorne, doch Osako verfehlte das Tor von Manuel Riemann um einen Meter. Das Spiel verflachte danach ein wenig. Wenn eine Mannschaft gefährlich wurde, dann der SVS. Jovanovic hatte nach 20 Minuten die Führung auf dem Kopf und verfehlte das Tor. Kurz vor der Pause rettete dann erneut Gabor Kiraly ganz stark gegen Denis Linsmayer und rettete den Löwen das 0:0 in die Kabine.

Direkt nach dem Wechsel präsentierte sich das Team von Friedhelm Funkel sicherer und kompakter. Chancen sprangen auf beiden Seiten kaum noch heraus. Doch nach einer Stunde wurde die Partie auf einmal hitzig. Erst vergab Nicky Adler eine hundertprozentige Kopfballchance und scheiterte an Gabor Kiraly und nur eine Minute später sah Kai Bülow die Ampelkarte, nachdem er nur drei Minuten vorher verwarnt worden war. Der Druck der Gastgeber wurde nun immens. Doch immer wieder fanden sie in Gabor Kiraly ihren Meister. Und in der 73. Minute scheiterte Daniel Schulz mal nicht am Torwart, sondern an der Latte. Doch trotz allen Anrennens wollte das Tor einfach nicht fallen. Von den Gästen war in der 2. Halbzeit ebenso wenig zu sehen, wie vor der Pause. Sie können mit dem letztlichen 0:0 sicher besser leben, als die Gastgeber.

 

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