St. Pauli gegen SV Atlas: "Erwarte, dass wir die Tore auch erzielen"

Aus zwei Saisonspielen hat der FC St. Pauli bislang vier Punkte geholt. Nun sind die Kiezkicker als absoluter Favorit in der DFB-Pokalpartie gegen den SV Atlas Delmenhorst gefordert (Samstag, 15:30 Uhr). Cheftrainer Fabian Hürzeler will den Außenseiter jedoch keinesfalls unterschätzen, denn damit wären die Hamburger in der vergangenen Saison bereits beinahe gescheitert.

"Wird ein spezielles Spiel für uns"

Die 1. Runde im DFB-Pokal verlief für den FC St. Pauli in der letzten Spielzeit äußerst spektuklär, denn beim Regionalligisten SV Straelen verspielten die Kiezkicker zwei Führungen - um in der 90. Spielminute schließlich den 4:3-Siegtreffer zu machen. Gegen Atlas Delmenhorst soll es nicht wieder ähnlich laufen. "Ich habe letztes Jahr mit dem Spiel in Straelen erfahren, wie schnell so ein Spiel dann auch kippen kann. Wie groß der Underdog dann auch aufspielen kann und eine eigene Energie entwickelt. Die Herausforderung wird sein, dem entgegen zu wirken", warnt FCSP-Coach Fabian Hürzeler vor Übermut in seiner Mannschaft.

Im Nordduell mit dem Oberligisten will St. Pauli die Oberhand behalten. "Wir sind der Favorit, dementsprechend erwarte ich von meinen Jungs, dass wir einfachen Fußball spielen, keine besonderen Sachen machen, sondern daran anschließen, wo wir gegen Düsseldorf aufgehört haben und die Tore auch erzielen", so Hürzeler. Ex-Bundesliga-Spieler Dominik Schmidt steht bei den Niedersachsen an der Seitenlinie, kennt die Drucksituation somit ebenfalls. Hürzeler war sich sicher: "Das sind Jungs, die wissen, wie man Fußball spielt und Spiele gewinnt. Es wird ein spezielles Spiel für uns, auch von der Atmosphäre her."

Zwei Fragezeichen für Hürzeler

Verzichten muss Hürzeler nur auf Mittelstürmer Maurides (Meniskus-OP), während bei Etienne Amenyido (Fersenverletzung) und Carlo Boukhalfa (krank) noch Fragezeichen hinter einer Einsatzmöglichkeit stehen. Auf schwierigem Geläuf wird der FCSP-Coach zudem keine Risiken eingehen. "Egal, ob der Platz gut ist oder nicht, wir wollen unser Spiel durchziehen. Natürlich hilft uns ein guter Rasen, aber der Gegner spielt auch darauf und der Rasen wird nie eine Ausrede sein für unser Spiel", machte Hürzeler allerdings klar. "Ich weiß, was möglich ist, auch als Underdog im Pokal weit zu kommen. Ich möchte deshalb schon das Maximale erreichen und möglichst viele Englische Wochen haben."

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