St. Pauli: Kyereh sieht Zukunft nach Beförderung am Millerntor

Ein vorzeitiger Abschied von Daniel-Kofi Kyereh vom FC St. Pauli scheint kein Thema mehr zu sein. Der zuletzt auch bei Bundesligist FSV Mainz 05 auf der Kandidatenliste stehende Mittelfeldspieler hat seine Absicht zur Fortsetzung seines Engagements am Millerntor jedenfalls deutlich unterstrichen.

"Das ist der Plan“

Im Fachmagazin Kicker bestätigte Kyereh, derzeit zumindest noch die kommende Saison beim Kiez-Klub bleiben zu wollen. "Das ist der Plan, das habe ich vor“, erklärte der 25-Jährige.

Seine Haltung ist keine Selbstverständlichkeit. Durch starke Leistungen in seiner Premierensaison in Hamburg nach dem Wechsel von Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden hatte Kyereh besonders in Mainz Interesse geweckt, und die Norddeutschen schienen auch gegen Zahlung einer entsprechenden Ablöse zur Freigabe aus dem noch bis 2023 laufenden Vertrag bereit.

Künftig Standardschütze Nummer eins

Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Womöglich auch, weil St. Paulis Trainer Timo Schultz dem Ghanaer mehr Verantwortung übertragen hat. So soll Kyereh künftig für Standards zuständig sein: "Es ist eine Möglichkeit für Kofi, sein Spiel auf ein anderes Level zu bringen.“

Es ist aber auch nach neun Treffern in den 34 Spielen der vergangenen ein Ausdruck des Vertrauens in den Dauerbrenner. Denn Kyereh selbst hatte seine "Beförderung“ zum Nachfolger des abgewanderten Rodrigo Zalazar im Gespräch mit dem Coach angeregt: "Ich habe ihm gesagt, dass ich mit Standards oder am ruhenden Ball für noch mehr Gefahr sorgen kann“, berichtet der Offensivspieler vom Austausch mit dem Coach. Die Annahme des Vorschlags lässt die Wertschätzung von Schultz für Kyereh nachdrücklich erkennen.

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