VfL Osnabrück: Zweitligalizenz mit Auflagen

Der VfL Osnabrück hat auch für die kommende Saison die Lizenz für die 2. Liga erhalten. Diese stellt allerdings erneut eine Ausnahmeregelung der DFL dar, da das Stadion an der Bremer Brücke weiter infrastrukturelle Probleme aufweist.

"Erwartete Auflagen"

"Wir haben unsere Hausaufgaben trotz der mitten in die Lizenzierung gefallenen Pandemie erledigen können und die Zulassung für die 2. Bundesliga unter den von uns erwarteten Auflagen erhalten", zeigte sich VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend gegenüber dem 'Kicker' erfreut.

Doch ohne Auflagen ist die erhaltene Lizenz für die kommende Saison nicht – es gibt gar eine erneute Ausnahmegenehmigung der DFL, da vor allem die Infrastruktur sowie die Medientechnik nicht den erforderten Standards genügen. Diese erneute Regelung sei, so Wehlend weiter, "der Realität geschuldet, in der wir nun einmal leben". Gemeint damit sind vor allem finanzielle Einbußen aufgrund der derzeitig anhaltenden angespannten Situation, wodurch Aufbesserungen der Struktur erschwert werden. Dies bedeute allerdings auch nicht, dass sich "in Sachen Stadion und Trainingszentrum" zurückgelehnt werden könne.

"Herausforderungen" noch in dieser Saison

Doch noch in dieser Saison wird der VfL Osnabrück gewaltige Herausforderungen bezüglich der Umsetzung der kommenden Hygienevorschriften haben. Hierbei gehe es sowohl um die räumliche Struktur im Stadion, als auch die Länge der Auswechselbänke, die verlängert werden müssten. Doch auch dies seien Herausforderungen, denen sich gestellt werden solle, so der Geschäftsführer.

Sofern weitergespielt werden kann, geht es für den VfL - trotz erhaltener Lizenz - erstmal um den Klassenerhalt. Nach einer negativen Serie sind die Niedersachen auf den 12. Tabellenrang abgerutscht und haben lediglich fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Sicherheit bezüglich der Lizenzierung der kommenden Saison herrscht nun bereits.

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